Christian Schmitt
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Vollständige Biographie
Christian Schmitt zählt nach Einladungen der Berliner Philharmoniker und der Salzburger Festspiele zu den gefragtesten Konzertorganisten seiner Generation. Der 1976 geborene Musiker konzertiert weltweit – so im KKL Luzern (Lucerne Festival), in der Tonhalle Zürich, in der Berliner Philharmonie und im dortigen Konzerthaus, im Gewandhaus zu Leipzig, in der Kölner Philharmonie und im Konzerthaus Wien. Als Solist musiziert er mit führenden Rundfunkorchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester, dem MDR-Sinfonieorchester, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, außerdem mit dem Orchester der Beethovenhalle Bonn und der Staatskapelle Weimar. Einladungen als Continuospieler (Orgel und Cembalo) führten ihn u. a. zum Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR (Sir Roger Norrington), zur Deutschen Radiophilharmonie, zu den Berliner Philharmonikern und zur Bachakademie Stuttgart (Helmuth Rilling). Regelmäßig arbeitet er außerdem mit Juliane Banse, Sibylla Rubens, Martin Grubinger, Cornelius Meister, Wen-Sinn Yang, Reinhard Goebel, Roy Goodman, Christoph Poppen, Sir Roger Norrington oder Marek Janowski zusammen.

2012 gab Christian Schmitt sein Debüt bei den Salzburger Festspielen (Duo mit Magdalena Kožená). Weitere Höhepunkte waren der Auftritt als Solist mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien beim Konzert zum 100-jährigen Bestehen des dortigen Konzerthauses und eine Solo-Matinée mit einer Uraufführung von Martin Herchenröder im Berliner Konzerthaus.

Im Jahr 2013 stehen Konzerte beim Slowakischen Rundfunk in Bratislava (mit  Liveübertragung) sowie das Debüt beim WDR-Sinfonieorchester an. Weitere Verpflichtungen führen Christian Schmitt unter anderem in die Kathedrale (Hallgrímskirkja) Reykjavik, in die Philharmonie Luxemburg, zur Jenaer Philharmonie und zur Staatskapelle Weimar. Unter seinen musikalischen Partnern sind Fabrice Bollon, Leopold Hager, Wen-Sinn Yang, Matthias Höfs und erneut Magdalena Kožená.

Christian Schmitt ist auch als Pädagoge aktiv. Im Rahmen einer Lehrstuhlvertretung an der Musikhochschule Stuttgart hat er im Sommersemester 2011 die Klasse von Prof. Jürgen Essl unterrichtet. Ferner wirkte er als Dozent an der Internationalen Bachakademie Stuttgart und Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Saar. Regelmäßig nimmt er Gastdozenturen an Musikhochschulen in Boston, Cremona, Oslo, Mexiko, Moskau, Seoul, Taschkent, und – zum wiederholten Male – in Bogota wahr. Er gehört den Jurys des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, des Wettbewerbs „Soli Deo Gloria“ in Moskau und des Deutschen Musikwettbewerbs an. Außerdem ist Christian Schmitt der bisher einzige Organist bei „Rhapsody in School“, einem bundesweiten Projekt, in dem namhafte Musiker Schulkindern die klassische Musik nahebringen.

Christian Schmitts Diskographie umfasst über 20 CD-Einspielungen als Solist sowie Mitschnitte für sämtliche Rundfunkanstalten der ARD. Durch seine Aufnahmen von modernen, wissenschaftlichen Gesamtausgaben der Werke G.F. Händels (Hg. T. Koopman) und F.X. Brixis (Butz-Verlag) fördert er ein Orgelspiel, das die Erträge der musikwissenschaftlichen Forschung mit der musikalischen Praxis vereint. Zuletzt hat er mit den Bamberger Symphonikern mehrere Werke Charles-Marie Widors für Orgel und Orchester eingespielt. Für das Label cpo arbeitet er an Gesamteinspielungen von Koechlin, Widor, Gubaidulina und Pachelbel (Hg. M. Belotti). Aus Anlass des 200. Jahrestags von Franz Liszt hat Christian Schmitt mit der Sopranistin Juliane Banse und dem Cellisten Wen-Sinn Yang mehrere Werke des Komponisten und aus dessen Umkreis für einen Musikfilm eingespielt, der 2011 auf ARTE zu sehen war. Fortgeführt wird dieses Liszt-Gedenken 2012 durch die Einspielung des „Ad nos, ad salutarem undam“ in der Fassung für Orgel und Orchester mit der Deutschen Radiophilharmonie (Ltg. Martin Haselböck).
Seit 2011 wirkt Christian Schmitt als Orgelsachverständiger für die Stiftung Berliner Philharmoniker.

Christian Schmitt studierte Kirchenmusik (A-Examen) und Konzertreife (mit Auszeichnung) an der Musikhochschule Saarbrücken sowie Orgel bei James David Christie (Boston, Vertiefung Alte Musik und hist. Aufführungspraxis) und Daniel Roth (Paris, Spezialisierung franz. Romantik und Moderne). Außerdem studierte er an der Universität des Saarlandes Musikwissenschaft und Kath. Theologie. Der Künstler war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben und errang Preise bei mehr als zehn nationalen und internationalen Orgel- und Musik¬wettbewerben, so in Atlanta, Brügge, Calgary, Philadelphia und Tokio sowie 2001 beim Deutschen Musikwettbewerb. 2003 wurde Christian Schmitt mit dem Solistenpreis der Europäischen Kultur¬stiftung „Pro Europa“ ausgezeichnet, 2001 war er Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs.


2013/2014
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