Sabine Liebner |
Diverse |
Geboren in | |
Deutschland | |
Studium in | |
München an der Hochschule für Musik und Theater | |
Highlights | |
integrale Aufführung von John Cages Etudes Australes beim Forum
Neuer Musik Köln sowie bei Klangspuren Schwaz/Transart, integrale Aufführung von John Cages Music for Piano in München, integrale Aufführung der Klaviersonaten von Galina Ustwolskaja im Gasteig München Zusammenarbeit mit Christian Wolff, Franco Donatoni, Olga Neuwirth, Jörg Widmann | |
Gewonnene Preise | |
1998 und 2007 Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München 2007 Wahl zur vom Goethe Institut empfohlenen deutschen Pianistin 2007 Auszeichnung ffff TÉLÉRAMA 2012 Auszeichnung Wire Rewind | |
Aufnahmen bei | |
WERGO NEOS OehmsClassics KochClassics | |
Kurzbiographie | |
Sabine Liebner ist vor allem als Interpretin Neuer Musik tätig. Rezensenten gelten ihre Interpretationen als exemplarisch und visionär: Von Kritikern wird immer wieder hervorgehoben, dass sich die Pianistin durch ihre höchst differenzierte Klanggebung auszeichnet - mit welcher sie magische Klangräume entstehen lässt -, ebenso durch das ihr eigene Entwickeln spezifischer Dramaturgien, durch die überzeugend gestaltete, emotional berührende Intensität spannungsintensiver und kontemplativer Momente sowie durch ihre oft radikal neuen Interpretationsansätze. Als beeindruckend beurteilen Kritiker immer wieder ihre konsequente Haltung, ausschließlich Musik zu interpretieren, zu der sie eine innere Affinität empfindet. Musikalische Arbeit ist für sie Erforschung unbekannten Terrains, verbunden mit einem Rückzug ins Innere, Einsamkeit im positivsten Sinne. Mit möglichst leerem Bewusstsein hört sie den Notentext aus, um eine dem Stück innewohnende musikalische und musikantische Sprache zu finden, die sie sehr behutsam und doch mit großer Energie hörbar macht. Im Oktober 2017 erschien bei WERGO „mimetics“ mit Musik von Mauricio Kagel. „Wie gekonnt Liebner ihren Vortrag in den Dienst der musikalischen Brechung stellt ... hat große Klasse“ ist bei Klassikcom von Stefan Drees und in der Süddeutschen Zeitung von Reinhard Brembeck: „ ... schon ist er den Rattenfängern Kagel & Liebner verfallen.“ zu lesen. Im April 2018 wird bei WERGO eine Doppel-CD mit den Klavierstücken von Karlheinz Stockhausen in der Interpretation von Sabine Liebner veröffentlicht werden. Ihre 2018 erschienene Einspielung von Karlheinz Stockhausens Klavierstücken I-XI wurde von The New York Times, von The Guardian, The Times/The Sunday Times, allmusic und Culture spot LA zu den besten Einspielungen des Jahres 2018 gewählt, in die britischen Classical Charts aufgenommen sowie für den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2018 und den OPUS Klassik 2019 nominiert und im In- und Ausland von Rezensenten u.a. in Diapason, Gramophone, Fono Forum und Neuer Zeitschrift für Musik mit Höchstwertungen ausgezeichnet. Im Oktober 2020 wurde beim Label WERGO ihre CD mit Giacinto Scelsis Suite 8 Bot–Ba und Suite 11 veröffentlicht, die Suite 11 als erste authentische Einspielung des Werks in ursprünglicher Fassung der Uraufführung 2020/2021 Diese Biographie ist ausschließlich für die Benützung dieser Website vorgesehen. Falls Sie diese Biographie verändern wollen oder eine vollständige und aktuelle Biographie benötigen, schicken Sie eine Mail an office@msbuhl.com. Bitte verwenden Sie nur Material der laufenden Saison. |