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klassik.com / klavier.de, Aron Sayed (03. November 2011) Mit der Einspielung von Franz Liszts sinfonischen Dichtungen 'Les Préludes', 'Orpheus' und der sogenannten 'Berg-Sinfonie‘ nach Victor Hugos Ode 'Ce qu’on entend sur la montagne' geht Martin Haselböcks Projekt 'The Sound of Weimar' in die zweite Runde. Das ehrgeizige Vorhaben, sämtliche Orchesterwerke des Jubilars auf Originalinstrumenten des 19. Jahrhunderts auf Tonträger zu bannen, nimmt Haselböck auch diesmal wieder besonders ernst. […] … trägt die Verwendung französischer Flöten von Louis Lot und Darmsaiten bei den Streichern zum hellen, schlanken Gesamtklang bei. […] Wer das populäre 'Les Préludes' noch in traditionellem Bombast im Ohr hat (…), wird selbst nach mehrmaligem Hören staunen, wie anders, wie unaufgeregt der Einsätzer nun klingt. […] Interpretatorisch setzt Haselböck weniger auf Emotionstheater oder großen Ton als auf das Herausarbeiten der vielen kleinen instrumentatorischen Experimente, für die Liszt seine sinfonischen Dichtungen nutzte. […] Das Ergebnis ist ein ebenfalls harmonisch weit in die Zukunft weisender ätherisch weicher Gesamtklang, wie man ihn so bei Liszt bislang selten gehört haben dürfte. Auf die kommenden Teil von ‚The Sound of Weimar‘ darf man jedenfalls weiter gespannt sein. Interpretation: 4 von 5 Sternen Klangqualität: 4 von 5 Sternen Repertoirewert: 5 von 5 Sternen Booklet: 5 von 5 Sternen albumcheck.de (02. November 2011) Die Reihe „The Sound Of Weimar“, […] dessen erster Teil von der Fachpresse schon als „eine der faszinierendsten Aufnahmen im Jubiläumsjahr 2011“ (concerti), „eine geradezu umwerfende Einspielung“ (Klassik Heute) und „kompromisslos und mitreißend“ (stereoplay) gelobt wurde. Stefan Dosch, Augsburger Allgemeine (29. Oktober 2011) […] Das klangliche Resultat ist geradezu ein Ereignis. […] Es sind nicht zuletzt solche Revisionen, die gespannt machen auf die weiteren Veröffentlichungen dieser Reihe. concerti.de, Heiner Milberg (28. Oktober 2011) Ihrem vollauf gelungenen ersten Streich lassen Martin Haselböck und das Orchester Wiener Akademie einen ebenso schönen zweiten folgen (…) Diese CD- Reihe entlarvt so manches Urteil über Liszt als voreilig. Hamburger Abendblatt, vfz (22. Oktober 2011) In Weimar schuf Liszt einige seiner bedeutendsten Werke. Martin Haselböck und sein Orchester Wiener Akademie haben diese Epoche gleichsam in eine Nussschale gefasst und drei Sinfonische Dichtungen auf historischen Instrumenten eingespielt: expressiv und voll faszinierender Spezialeffekte. www.allmusic.com, Blair Sanderson (30. September 2011) […] Die Entdeckung des Orchesterkomponisten Liszt hat begonnen. klassik.com, Aron Sayed (13. Mai 2011) […] Dank der Transparenz der Aufnahme gelangen ebenfalls die bereits auf die Moderne verweisenden harmonischen Untiefen zur Geltung, wie etwa die vermehrten Tritonus-Bildungen - Symbol für den Teufel in Dantes Hölle - oder die ausufernde Chromatik. […] So vollbringt Haselböck mit seiner Wiener Akademie die paradoxe Leistung, durch Rückgriff auf das Vergangene das Neue an Liszt herauszustellen. Der Hörer jedenfalls kann mit dieser Einspielung per 'Horizontverschmelzung‘ ein bisschen nachfühlen, wie es Liszts Zeitgenossen beim Hören seiner innovativen Orchesterwerke möglicherweise ergangen sein wird. Interpretation: ***** (5 von 5) Klangqualität: **** (4 von 5) Repertoirewert: ***** (5 von 5) Booklet: ***** (5 von 5) stereoplay.de, Michael Stegemann (01. Mai 2011) […] Das exzellente Orchester Wiener Akademie spielt mit scharf akzentuiertem, trotzdem - vor allem in den Holzbläsern - wunderbar warmen Klang der histprischen Aufführungspraxis; und dass Martin Haselböck ein Liszt-Interpret par excellence ist, hat er bereits mit seiner großartigen Gesamtaufnahme der Orgelwerke für das Label bewiesen. […] Eine Referenz-Aufnahme, die das immer noch unterschätzte Meisterwerk Liszts ins rechte Licht rückt: kompromisslos und mitreißend. Musik: ********** Klang: ********** HIFISTATEMENT, Thomas Schulz (25. April 2011) Der viel versprechende Beginn eines längst überfälligen Projekts: die Orchesterwerke Franz Liszts auf Originalinstrumenten. Interpretatorisch und klanglich bleiben keine Wünsche offen. Interpretation 100% Repertoirewert 100% Kleine Zeitung, ENR (24. April 2011) […] Der "Sound of Weimar" beeindruckt durch klare Klangbalance und andere Bläserfarben. 4 von 5 Sternen Frank Höndgen, www.klassik-heute.de (28. März 2011) […] Eine geradezu umwerfende Einspielung von Liszts Dante Sinfonie (nach der „Divina Comedia“) und der Evocation à la Chapelle sixtine mit der Wiener Orchester Akademie und dem Chorus sine nomine unter Martin Haselböck. […] der Orchesterklang: stets engagiert, auf der vorderen Stuhlkante sitzend gespielt, feurig und dabei nie die Textur der Komposition zudeckend - transparente Spätromantik ohne das „Alte-Musik-Flair".- so müsste man einmal Wagner hören dürfen!! Gratulation! Künstlerische Qualität: 10 Klangqualität: 10 Gesamteindruck: 10 (Bewertungsskala: 1-10) Magazin CONCERTI (21. März 2011) […] Das ist mehr als eine Ehrenrettung: Liszts nicht vollkommen gelungene „Dante“-Sinfonie auf Instrumenten, die einst sein Orchester in Weimar benutzte. Im Gegensatz zu manch berühmterem Ensemble klingen hier die Originalinstrumente nicht schrill und blechern, sondern herrlich warm – beste Wiener Tradition sozusagen. Man entdeckt in jedem Takt neue Töne, Farben, Mixturen. Dantes „Inferno“ bedeutet nicht automatisch Eisenhammer, es bringt den Hörer auch mit Dezenz zur Strecke. Das Grauen in Weiß - The Infernal Comedy Martin Haselböck und John Malkovich sind die Protagonisten in einem Bühnen-Experiment: Die Geschichte eines verurteilten Serienmörders wird rückblickend neu erzählt. Der Wiener Mitschnitt der "Höllischen Komödie" liegt nun als CD und DVD vor. (...) Diese Geschichte hat der Regisseur und Autor Michael Sturminger nun, auf Anregung des Dirigenten Martin Haselböck und der Ausstatterin Birgit Hutter, unter dem Titel "The Infernal Comedy" zu einem englischsprachigen "Theater"-Abend verdichtet. Theater - das ist nicht der treffende Begriff. Sturminger spricht daher passend von einem "Bühnenstück für Barockorchester, zwei Soprane und einen Schauspieler". (...) Thematisch kreist diese Zusammenstellung um die Figur des Don Juan - Unterweger versteht sich ein bisschen als sein geistiger Erbe - und um sonstige Verräter. Die Musik als Gegenstimme zum Monolog des Mörders. Die Musik dient als Hilfe, um Seeleneinblicke in die Opfer zu erhalten. Musik als Spiegelung von Wut und ausbrechenden Gefühlen, was die Wiener-Akademie-Musiker äußerst kraftvoll, akzentfrisch, dissonanzberedt, emotional aufgeladen umszustzen. So gespielt, ergibt der Klang tatsächlich einen eigenen Subtext zu dem, was Mlakovich - pardon - Jack - aus seinen Aufzeichnungen vorträgt. (...) Keine Frage, Malkovich ist eine Art Idealbesetzung für dieses Stück, ebenso Haselböck, und auch die Musikauswahl ergibt Sinn. Anregend ebenso die Reflexionen über Wahrheit und gezielte Lüge und die Manipulierbarkeit von Menschen. (...) (12. Juli 2010) klassik.com (12. Juli 2010) Hänsel & Gretel in Reinsberg Mehr als nur ein Märchen (...) Die musikalische Komponente der Aufführung ist beachtlich. Martin Haselböck und die Cappella Istropolitana agieren mit viel Engagement und Elan (...). Gesanglich zeigt die Aufführung vom Sommer 2009 ein durchweg beachtliches Niveau. Klaus Kuttler (Peter, Besenbinder) und Romelia Lichtenstein (Getrud, seine Frau) (...) können sich stimmlich durchsetzen und sind darstellerisch glaubhaft. Susanne Kreusch (Hänsel) sowie Bernarda Bobro (Gretel) gefallen mit einer natürlichen Frisch, auch stimmlich finden beide die richtige Linie, unterstützt von einer makellosen Diktion. Das gilt auch für Irmgard Vilsmaier, die eine Luxusbesetzung für die Rolle der Hexe ist und sich mit sichtlicher Freude, stimmlicher Kraft und Ausdrucksfülle auf der Bühne bewegt. Aleksandra Zamojska gestaltet mit ihrem glockenreichen Gesang ein bezauberndes Sand- und Taumännchen. Hervorragend auch die Chöre der Musikhauptschule Blindenmarkt gemeinsam mit den Kindern aus dem gesamten Mostviertel. Fazit: eine spannende und charmante Aufführung, die nicht nur für Kinder geeignet ist. Auch Erwachsene können sich auf die grandiose Partitur Humperdincks einlassen, die musikalisch ein wirkliches Kunstwerk ist. Audiophile Audition, Mike Birman (15. Februar 2010) Georg Friedrich Händel: Acis & Galatea - NCA Nicht nur wegen des Tenorarien-Dauerbrenners ‘Love sounds th'alarm’ ist Georg Friedrich Händels Masque zu 'Acis und Galathea’ seit der Barockzeit eines seiner beliebtesten Werke. In Instrumentationen von Mozart und Mendelssohn hat es die Zeit überdauert und musste nicht aus irgendwelchen Archiven hervorgezaubert werden. Eine Neueinspielung hat Martin Haselböck, als famoser Organist in allen Epochen beheimatet und als Dirigent ausgewiesener Spezialist für historisch informierte Aufführungspraxis, beim Label NCA herausgebracht. Diesmal kommt der Originalklang jedoch nicht aus dem ?Alten Europa’ sondern vom Musica Angelica Baroque Orchestra aus dem sonnigen Kalifornien, dessen Musikdirektor Martin Haselböck seit einigen Jahren ist. (...) Die dramatische Stringenz der Handlung, wie Ovid sie überliefert hat, findet ihre direkte Übertragung in einer packende Musik, die eigentlich nur noch einer frischen Umsetzung bedarf. Die Musiker des Musica Angelica Baroque Orchestra leisten dies in vorbildlicher Weise. Frisch, ohne Attitüde, mit einem klaren und transparenten Klangbild perlt und sprudelt diese Musik vor sich hin, wie die Quelle, in die Galathea ihren Geliebten Acis am Ende verwandeln wird. Die Sänger der Einspielung fügen sich wunderbar in dieses Stimmungsbild ein, allen voran Linda Perillo als Galathea, deren klarer Sopran die Verbindung zwischen ätherischer Himmelsfarbe und irdischer, menschlicher Wärme vollzieht. Ihr zur Seite Mark Bleeke als Acis mit einem ungemein farbenreichen und voll klingenden Tenor, der äußerst nuancenreich eine breite Ausdruckspalette wiederzugeben vermag. Florian Boeschs Polyphemus steht da nicht zurück, und gestaltet die charakteristische Partie mit großer Varietät in Stimmfarbe und Emotion. Auch William Hite und Gerald Thomas Gray in den anderen, ebenso reich ausgearbeiteten Partien, wissen zu überzeugen. So ist hier eine gehaltvolle Interpretation eines oft gehörten Werkes entstanden, die nicht nur musikalisch, sondern auch dramaturgisch auf ganzer Linie überzeugt, und deren Qualität ihr einen Platz auf den vorderen Rängen bescheren sollte. (Paul Hübner) klassik.com (11. Dezember 2009) CD Acis & Galetea - Alte Klänge zu neuen Ufern Eine Neueinspielung (von Acis und Galatea) hat Martin Haselböck, als famoser Organist in allen Epochen beheimatet und als Dirigent ausgewiesener Spezialist für historisch informierte Aufführungspraxis, beim Label NCA herausgebracht. Diesmal kommt der Originalklang jedoch nicht aus dem ?Alten Europa’ sondern vom Musica Angelica Baroque Orchestra aus dem sonnigen Kalifornien, dessen Musikdirektor Martin Haselböck seit einigen Jahren ist. (...) Die dramatische Stringenz der Handlung, wie Ovid sie überliefert hat, findet ihre direkte Übertragung in einer packende Musik, die eigentlich nur noch einer frischen Umsetzung bedarf. Die Musiker des Musica Angelica Baroque Orchestra leisten dies in vorbildlicher Weise. Frisch, ohne Attitüde, mit einem klaren und transparenten Klangbild perlt und sprudelt diese Musik vor sich hin, wie die Quelle, in die Galathea ihren Geliebten Acis am Ende verwandeln wird. Die Sänger der Einspielung fügen sich wunderbar in dieses Stimmungsbild ein, allen voran Linda Perillo als Galathea, deren klarer Sopran die Verbindung zwischen ätherischer Himmelsfarbe und irdischer, menschlicher Wärme vollzieht. Ihr zur Seite Mark Bleeke als Acis mit einem ungemein farbenreichen und voll klingenden Tenor, der äußerst nuancenreich eine breite Ausdruckspalette wiederzugeben vermag. Florian Boeschs Polyphemus steht da nicht zurück, und gestaltet die charakteristische Partie mit großer Varietät in Stimmfarbe und Emotion. Auch William Hite und Gerald Thomas Gray in den anderen, ebenso reich ausgearbeiteten Partien, wissen zu überzeugen. So ist hier eine gehaltvolle Interpretation eines oft gehörten Werkes entstanden, die nicht nur musikalisch, sondern auch dramaturgisch auf ganzer Linie überzeugt, und deren Qualität ihr einen Platz auf den vorderen Rängen bescheren sollte. Metropolis (01. März 2009) Mozarts Pflichtaufgaben Die 2005 entstandenen Aufnahmen sind klangtechnisch hervorragend umgesetzt; das Klangbild ist natürlich und transparent und in der Mehrkanalversion von greifbarer Räumlichkeit und harmonischer Ausgewogenheit. [...] Martin Haselböck bietetmit seinen Musikern eine durchaus überzeugende Darstellung der Sonaten, die insbesondere durch ihren transparenten und schlanken Orchesterklang imponiert. Die Streichergruppe läuft nie Gefahr, die (kleine) Orgel zu überdecken, deren silbrig heller und filigraner Klang auch wirklich hörenswert ist. [...] Die gewählten Tempi sind stets frisch, nie aber übereilt, und Artikulation wie Phrasierung wirken durchdacht und verhelfen der Musik zu lebendiger Bewegung. [...] Unterm Strich ein glaubwürdiges Plädoyer für die vernachlässigten Werke. Klassik.com, Tobias Pfleger (19. Februar 2006) Kritik DVD Fidelio Dieser "Fidelio" ist anders als erwartet. Zwar überraschte es nicht wirklich, dass Martin Haselböck und sein "Orchester Wiener Akademie" einem Originalklang der Beethoven-Oper anchspüren, gelten sie doch als Spezialisten in diesem Metier. Mit Barockinstrumenten und einem entsprechend transparenten, die Nebenstimmen aufwertenden Klang sowie zügigen Tempi und scharfer Rythmik führt Haselböck sein insgesamt gut disponiertes Ensemble durch die Partitur. |