Orchester Wiener Akademie
A | EE | Diverse
Vollständige Biographie
Orchester Wiener Akademie wurde 1985 von seinem künstlerischen Leiter Martin Haselböck gegründet. Der Name des Originalklangorchesters steht international für lebendige Interpretation, Virtuosität und Musikantentum mit speziell "österreichischer Note". Innerhalb einer stilistischen Bandbreite von Barock bis Frühromantik gilt das Augenmerk neben den großen Meisterwerken auch wiederzuentdeckenden Raritäten und musikalischen Kostbarkeiten wie "La Deposizionedalla Croce" von J.J. Fux, "Il Gedeone" von N. Porpora, oder den "Freimaurermusiken" von W.A. Mozart.

Seit über 25 Jahren gestaltet das Orchester Wiener Akademie einen eigenen Konzertzyklus im Wiener Musikverein in dessen Rahmen das Orchester mit zahlreichen renommierten Gast-Solisten zusammengearbeitet hat. Regelmäßig gastiert das Orchester bei international renommierten Festspielen und Konzertreihen, wie etwa Kissinger Sommer, Enescu Festival Bukarest, Festival St. Prex Classics, Budapester Frühlingsfestival, Grafenegg Festival, Lisztfestival Raiding, Mozartfest Augsburg, Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Festival, Wiener Festwochen, Händel-Festspielen Halle, Rheingau Musikfestival und den Beethovenfestivals Bonn und Krakau. Einladungen in die wichtigsten Konzertsäle Europas und der ganzen Welt führten das Orchester u.a. nach München, Frankfurt, New York, Chicago, Peking, Barcelona, Madrid, Amsterdam, Luxemburg, Osaka, Tokyo, Tel Aviv, Buenos Aires, Sao Paolo und Santiago de Chile.

Von Anbeginn setzte das Orchester Wiener Akademie auch im Bereich Oper neue Akzente: in Zusammenarbeit mit Hans Gratzer entstanden die szenische Produktionen Händels "Acis und Galatea" und Gassmanns "La Contessina" für das Schauspielhaus Wien. Bendas "Il buonmarito" und Haydns "Die Feuersbrunst" wurden im Rahmen der Wiener Festwochen, Händels "Radamisto“ und "Il trionfo" bei den Pfingstfestspielen Salzburg aufgeführt. Im Rahmen des Klangbogen Wien entstanden Mozarts "Il Sogno di Scipione" und "Il re pastore" im Konzerthaus.

Als Festspielorchester der Burgarena Reinsberg feierte das Orchester Wiener Akademie große Erfolge mit Webers "Freischütz", Beethovens "Fidelio" (DVD bei NCA erschienen), Humperdincks „Hänsel & Gretel“ (DVD bei NCA erschienen) und Händels „Acis und Galatea“.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Bereich experimentelles Musiktheater. Mit dem amerikanischen Schauspieler John Malkovich und dem österreichischen Regisseur Michael Sturminger entwickelte Orchester-Gründer Martin Haselböck die Musikdramen „The Infernal Comedy“ und „The Giacomo Variations“. Bis Herbst 2013 waren die Produktionen zusammen in knapp 150 Vorstellungen an 72 Spielorten, darunter Hamburg, Budapest London, Paris, Prag, Warschau, Moskau, Istanbul, Tel Aviv, Buenos Aires, Toronto, Chicago, New York und Rio de Janeiro zu sehen. 2013 wurde „The Infernal Comedy“ in der deutschen Fassung mit Burgschauspieler Michael Maertens uraufgeführt.

Die Produktion „The Giacomo Variations“ mit John Malkovich wurde unter Mitwirkung von Martin Haselböck und dem Orchester Wiener Akademie im Sommer 2013 verfilmt. Drehort war das Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon und das Orchester wurde durch Florian Boesch, Jonas Kaufmann, Miah Persson, Anna Prohaska, Veronica Ferres, Fanny Ardant u.v.m von einer hochkarätigen Solisten-Besetzung begleitet.

Neben dem barocken und klassischen Repertoire widmet sich das Orchester in jüngster Zeit auch vermehrt der Aufführung romantischer Literatur im Originalklang. Beim Lisztfestival Raiding - wo das Orchester Wiener Akademie als „Orchestra in residence“ fungiert - wird derzeit die erstmalige Gesamtaufführung und -einspielung aller Orchesterwerke von Franz Liszt im Originalklang umgesetzt. Die ersten sechs CDs dieser „The Sound of Weimar“ genannten Serie mit allen Symphonischen Dichtungen und allen Ungarischen Rhapsodien wurden von der internationalen Fachpresse hochgelobt und erhielten neben dem Jun-Tokusen-Award bereits den zweiten Liszt Ferenc International Grand Prix du Disque in Folge (2011 & 2012).

In der Saison 2014/15 begann das Orchester Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck nach langer Vorbereitungszeit eine neue Konzertserie in Wien unter dem Namen RESOUND Beethoven. Alle Symphonien Beethovens wurden in Wien uraufgeführt. RESOUND Beethoven bringt diese auf Instrumenten ihrer Entstehungszeit erstmals in die prachtvollen Theater und Konzerträume ihrer Premieren zurück. Im Rahmen von RESOUND Beethoven erscheint auch eine Gesamtaufnahme Beethovens Symphonien bei dem Label Outhere Records. Bisher erschienen 4 CDs der Serie RESOUND Beethoven unter anderem mit den Symphonien 1 und 2, 7 sowie die „Eroica“ Symphonie Nr. 3 und Beethovens Egmont mit dem Hollywood-Schauspieler John Malkovich, sowie Herbert



2016/2017
Falls Sie diese Biographie verändern wollen kontaktieren Sie bitte Mark Stephan Buhl Artists Management (office@msbuhl.com). Bitte verwenden Sie nur Material der laufenden Saison.