Melvyn Tan
GEN
Kronen Zeitung, 14.09.2010
Beethovens 3. Klavierkonzert mit dem aus Singerpur stammenden Pianisten Melvyn Tan, einem Klavierweltmeister in Sachen Beethoven, bravourös und ausdrucksprall!

Oberösterreichische Nachrichten, 15.09.2010
Eröffnungskonzert des Brucknerfests "Klangwolke"
Beethoven 3. Klavierkonzert mit dem Bruckner Orchester unter Dennis Russel Davies
Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 versteht sich als eine persönliche Aussage und vermittelt unterschiedliche Empfindungen. Der Solist Melvyn Tan (...) wurde diesen Anforderungen mehr als nur gerecht mit klarem, nuancereichem Spiel, eher sensibel als wuchtig auftrumpfend. Er überraschte mit sehr zurückhaltenden Passagen , gerade im langsamen Satz (...) seine sensible Seite offenbarte sich bei einem Solo-Stück Chopins als Zugabe.

Kronen Zeitung, 16.10.2009 | Oliver A. Lang
Mozarts Klavierkonzert KV 503, das der Solist Melvyn Tan auf einem historischen Instrument präsentiert, klangliche Möglichkeiten eines solchen originalen Klaviers sind eingeschränkt; aber Tans technische Behändigkeit, seine Fingerfertigkeit und Sensibilität lassen die Wiedergabe zu einer besonderen werden, sorgen für eine in sich stimmige, logische Interpretation.

Saale-Zeitung, 24.6.2008 | Thomas Ahnert
Melvyn Tan am Hammerflügel ist immer wieder ein Erlebnis. Es ist diese Kombination von Geschmeidigkeit und Genauigkeit, von sich Hineinverbeißen und improvisatorisch wirkender Spielweise, die neben dem Klang des Instruments sein Spiel zum Erlebnis machen, es geradezu logisch wirken lassen. Er muss nicht auf Konflikte zielen, um spannend zu sein - obwohl er bei seiner ersten Kadenz den armen Martin Haselböck genüsslich ein bisschen auf den Arm nahm.

Kronen Zeitung, 26.3.2008 | pht

Tänzerische Gesten sprechen. [...] Tans Klang ist überaus differenziert, Liebe zum Detail imponiert. [...] Beim Opus 81, "Les Adieux", stimmt alles: Tan in Höchstform!

Wiener Zeitung, 26.3.2008 | Daniel Wagner
Da blieb kein Auge trocken, denn mit Tans liebevollem Anschlag genoss man eine ausdrucksstarke, differenzierte Themenvorstellung. Faszinierend, wie viele Seitenthemen er selbst in so "Kleinigkeiten" wie die Exposition der "Thérèse" op. 78 packte. Dafür ließ die Stringenz mancher Schlüsselläufe, etwa das herrliche Triolen-Quintolen Echo im Eröffnungsallegro zu op. 28 die nötige Konzentration vermissen. Zum Drüberstreuen gab es die wahrscheinlich berühmteste Sonatine der Musikgeschichte: Beethovens op. 79. Was für eine schulmeisterliche Interpretation, dafür überzeugte spätestens ein modern schlichtes "Wiedersehn" in op. 81a.