Ensemble Masques |
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Vollständige Biographie | |
Sophie Gent & Tuomo Suni |Violine Kathleen Kajioka | Viola Mélisande Corriveau | Violoncello/Viola da gamba Benoît Vanden Bemden | Violone Olivier Fortin | Cembalo/Orgel Masques ist ein internationales Ensemble, das sich aus Spezialisten der Alten Musik zusammensetzt. Seine Besonderheit liegt vor allem in der musikalischen Ausdruckskraft, der Sprachgewalt der Interpretationen und der besonderen Dynamik, mit der sich jedes Mitglied des Ensembles einbringt. Bereits kurz nach der Gründung erhielt Masques sofortige internationale Aufmerksamkeit, wurde 2000 zum Gewinner des Grand Prize beim Dorian/Early Music America Wettbewerb gekürt und kam unter die Finalisten des York Early Music Wettbewerbs 2001. Der Name des Ensembles erhielt seine Inspiration von den prunkvollen „Masques“ zur Zeit König Elizabeths, im England der Renaissance: Masques waren mystische Darbietungen für die Aristokratie, in welchen Poesie, Musik, Tanz und Drama kunstvoll ineinanderflossen. Die sechs Mitglieder von Masques, die aus Kanada, Frankreich, Australien, Finnland und Belgien kommen, arbeiten als Kammerensemble ohne der Leitung eines Dirigenten. Ihre ungewöhnliche und besondere Chemie zeigt sich in der Spontanität und Freiheit ihrer Spielweise, die sich mit der rechtmäßigen Theatralik des Repertoires des 17. und 18. Jahrhunderts vereint. Vergangene Engagements führten Masques quer durch Europa, wo sie unter anderem in Belgien, Frankreich, Spanien, den Niederlanden (Utrecht Festival), Österreich, Deutschland und in Londons berühmter Wigmore Hall auftraten. Ihr letztes Album (2016) war G. Ph. Telemann gewidmet und wurde mit fantastischer Kritik der internationalen Presse ausgezeichnet. Davor nahmen sie Werke des unbekannten österreichischen Komponisten Romanus Weichlein auf, das unter anderem mit dem Diapason D´Or, dem Choc Classica und mit dem FFFF Telerama ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2014 hat Masques eine neue CD mit Instrumentalwerken von Johann Heinrich Schmelzer veröffentlicht. Die Aufnahme wurde bereits mit dem “CHOC Classica” in Frankreich und dem „Critics Choice“ des “Gramophone Magazine” ausgezeichnet und wurde außerdem zur „CD der Woche“ von Belgiens Musiq3 gekürt. Weitere von der Presse gelobte Aufnahmen bei den Labels ATMA und Analekta beinhalten Johann Rosenmüller (Sonatas), Mensa Sonora von Biber und seinen Zeitgenossen, Bach Concerti und Sonatas sowie Rameau Complètes Pièces de clavecin en Concerts. Ihr nächstes Projekt wird vom Label ALPHA 2018 mit Musik von J.S.Bach und N. Bernier veröffentlicht. Olivier Fortin – Cembalo und Künstlerischer Leiter Olivier Fortin, Gründer und Leiter des in Montreal ansässigen Ensemble Masques, schloss seine Studien am Québec Konservatorium 1995 mit Auszeichnung ab. Anschließend setzte er seine Ausbildung bei Dom André Laberge fort, absolvierte ein Masterstudium an der University of Montreal bei Réjean Poirier, und erhielt währenddessen zahlreiche Stipendien für Studienaufenthalte in Paris bei Pierre Hantai sowie in Amsterdam bei Bob van Asperen. 1997 war Fortin Preisträger bei der Montreal Bach Competition sowie beim Bruges Festival. Olivier Fortin wird sowohl als Solist als auch als Kammermusikpartner hoch geschätzt und reist für Konzerte und CD-Aufnahmen durch Europa, die USA und Kanada, unter anderem mit Masques, Capriccio Stravagante, Tafelmusik, Chanticleer, Studio de Musique Ancienne de Montréal und Les Voix Humaines. Weiters bildet Fortin mit Skip Sempé und Pierre Hantaï ein Cembalo-Duo oder Trio. Mit dem Ensemble Masques hat Fortin bereits zahlreiche CDs aufgenommen, darunter die von der Kritik gepriesene Aufnahme von Bachs Cembalo Konzerten sowie Werke für Klavier von Rameau. 2017/2018 Diese Biographie ist ausschließlich für die Benützung dieser Website vorgesehen. Falls Sie diese Biographie verändern wollen oder eine vollständige und aktuelle Biographie benötigen, schicken Sie eine Mail an office@msbuhl.com. Bitte verwenden Sie nur Material der laufenden Saison. |