Martin Kuuskmann
EUR
Vollständige Biographie
Geboren in Estland, hat der Fagottist Martin Kuuskmann auf Grund seiner charismatischen und unterhaltsamen Auftritte weltweit den Ruf als einer der führenden Instrumental-Solisten erhalten. Die New York Times lobt sein Spiel als „dynamic…amazing“. 2007 hat Martin Kuuskmann für seine Einspielung von David Chesky’s Fagott-Konzert eine Grammy-Nominierung erhalten.

Als großer Befürworter Neuer Musik hat Martin Kuuskmann bereits acht Fagott-Konzerte, die für ihn komponiert wurden, uraufgeführt – die Komponisten dieser Konzerte waren Erkki-Sven Tüür, Eino Tamberg, Tõnu Kõrvits, Christopher Theofanidis, David Chesky, Gregor Huebner, Gene Pritsker und Charles Coleman. Kuuskmann arbeitet auch mit Miguel Kertsman und Matthias Müller an der Entstehung neuer Konzerte. Seine Zusammenarbeit mit Komponisten wie Daniel Schnyder, Helena Tulve und Jazzikone John Patitucci hat zu einer Vielzahl an neuen Solostücken für Fagott und Streichquartett bis hin zu Fagott und Electronics geführt. Martin Kuuskmann hat Michael Daugherty’s verrücktes Konzert „Dead Elvis“ weltweit bereits über 50 Mal aufgeführt.

Die Uraufführung des Fagott Konzerts von Theofanidis, das im Oktober 2013 in der Carnegie Zankel Hall stattfand, wird voraussichtlich 2015 auf CD erscheinen. Martin Kuuskmann war bereits zum zweiten Mal im vergangenen Sommer beim Usedomer Festival zu Gast.
In der kommenden Saison wird Kuuskmann mit dem National Orchestra of Chile unter Maestro Leonid in Santiago de Chile zu Gast sein. Weiters wird er mit dem Tallinn Kammerorchester unter Risto Joost mit Werken von Bach, Hummel und Mozart auftreten.

Martin Kuuskmann tritt regelmäßig mit dem Estnischen National Symphony Orchestra auf, ebenso wie mit den New York Philharmonic, dem Macao Orchestra, dem Nordic Symphony Orchestra, der Riga Sinfonietta oder dem Grazioso Chamber Orchestra, um einige zu nennen.
Auch bei Festivals wie dem Järvi Summer Festival, Bremen Musikfest oder dem Menuhin Festival Gstaad ist Martin Kuuskmann gern gesehener Gast. Als Kammermusiker ist Martin Kuuskmann, zusammen mit Christoph Hartmann (Oboist der Berliner Philharmoniker) und dem Pianisten Hendrik Heilmann, einer der Mitbegründer des „Trio Mann“.

Martin Kuuskmanns letzte Aufnahme der rekonstruierten Fagott-Konzerte von J.S. Bach zusammen mit dem Geiger Lars Anders Tomter und dem 1B1 Ensemble (Simax records) wurden nach der Veröffentlichung 2012 von den Kritikern hoch gelobt. Die ebenfalls sehr bekannte Solo-CD „Nonstop“ sowie andere Aufnahmen sind bei ERP, Erdenklang, CCn'C und Chesky erschienen.

Martin Kuuskmann hat in Yale und an der Manhattan School of Music studiert, zu seinen Lehrern gehören unter anderem Stephen Maxym, Frank Morelli, Ilmar Aasmets und Rufus Olivier. Als Professor unterrichtet Kuuskmann an der Manhattan School of Music „Contemporary Performance Program“ und am Cornish Collega of Arts in Seattle, bei der Baltic Youth Philharmonic unterrichtet er Holzbläser, regelmäßig gibt er auch Kurse an der Arosa Music Academy in der Schweiz.
Martin Kuuskmann ist Gründungsmitglied und Solo-Fagottist des in New York City beheimateten Absolute Ensemble.
Als Künstler von Moosmann Fagotte und der Miller Marketing Company, spielt Martin Kuuskmann ein Moosmann 222E model Fagott und verwendet Blättchen von KJI und Légere.

2017/2018
Diese Biographie ist ausschließlich für die Benützung dieser Website vorgesehen. Falls Sie diese Biographie verändern wollen oder eine vollständige und aktuelle Biographie benötigen, schicken Sie eine Mail an office@msbuhl.com.
Bitte verwenden Sie nur Material der laufenden Saison.