Tzimon Barto |
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Chicago Review, 23. 07.2010 | Paul Wooley Barto responded coolly, playing with as much deference and sensitivity as any seasoned accompanist. He followed Goerne and moved with him, the two feeding off of each other the entire night as if they had been a collaborating duo for years. Die Welt online, 22.7.2008 | TRS Eschenbach und Barto spielten mit musikantisch lebendigem Zugriff, im Zweifel für das Herz votierend statt für Perfektion. Das Andante gestalteten sie als klangtiefe Meditation im Volksliedton, die harmonisch erregend undefinierbaren Eingangstakte des Finales isolierten sie wie eine große Rätselfrage; ihre Antwort weist nach Schönbergs Diktum über "Brahms, den Fortschrittlichen" in die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Ruhr Nachrichten online, 22.7.2008 | Klaus Lipinski Egal ob in Schumanns "Studien für Pedalflügel" in der reizenden Bearbeitung von Debussy, oder Schuberts Fantasie f-moll, wo Barto das Thema so hinreißend zärtlich und klagend spielte. [...]Patricio da Silva heißt der aktuelle Träger des "Barto-Prize". Ein alljährlicher Kompositionswettbewerb, bei dem sich Klaviermusik auf Gedichte beziehen muss. [...] Der zweite Satz spielt auf sinnliche Art mit Klangschichten, die beiden anderen strahlen motorische Energie aus. Prokofieff hätte Spaß gehabt, aber auch Barto war ganz in seinem Element. Wiener Zeitung, 30.1.2008 | Gerhard Kramer |
Dabei erkannte man sehr wohl die nahezu unfehlbare Technik des Pianisten, ebenso seine weitgefächerte Anschlagspalette speziell im farblich reich nuancierten Pianobereich. Ein von Gedichten Walt Whitmans inspirierter Klavierzyklus des amerikanischen Komponisten Claude Baker (geb. 1948) forderte dann allerdings auch Tzimon Bartos enorme Kraftreserven heraus; die idealste Balance seiner Fähigkeiten fand er zuletzt bei Chopins "Andante spianato et Grande Polonaise brillante" op. 22. |