Sebastian Manz |
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oÖ Nachrichten, 29. Juli 2011 „Das Faszinierende war nicht nur die 'Ansammlung' der besten Solisten, sondern auch die unglaubliche Harmonie zwischen diesen Stars, die ohne Dirigent Mahlers heikle Struktur beeindruckend offenlegten und dabei jede Nuance von Gefühl und Leidenschaft erkennen ließen. Als hätten alle gemeinsam geatmet. Sonst wäre ein derartig sensibles Aufeinander reagieren gar nicht möglich.” ECHO Klassik 2011 | 21. Juli 2011 Sebastian Manz erhält ECHO Klassik in der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres”. Zuvor gewann er im September 2008 den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD – eine Auszeichnung, die in der Kategorie Klarinette seit 40 Jahren nicht mehr vergeben worden war. Es folgten Auftritte mit zahlreichen Orchestern, wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem Wiener Kammerorchester und der Nordwestdeutschen Philharmonie. Einen „ECHO Klassik” erhält er für seine herausragende Aufführung des Klarinettenkonzerts A-Dur, KV 622 von Wolfgang Amadeus Mozart, die 2010 auf der Preisträger-CD des ARD-Musikwettbewerbs auf dem BR-KLASSIK-Label veröffentlicht wurde. Mainpost, 21. Juni 2011 „Auch der preisgekrönte Klarinettist Sebastian Manz spielte sich in Sekunden in die Herzen der Zuhörer. Die munteren und gleichzeitig zarten Töne, die er seinem Instrument entlockte, umspielten so geschickt den Gesang von Fuchs und Xiong, dass die Größe der vorgetragenen Lieder noch einmal eine ganz andere Dimension erreichte.” Ostsee Zeitung, 16. Mai 2011 „Die Entdeckung des Abends bildete das Klarinettenkonzert (1928) von Carl Nielsen, schon moderner, mit herberen Klängen, rhythmischen Pointierungen und einer griffigen Fraktur. Auf einem strukturierten Klangteppich aus Streichern, Hörnern und Fagotten tumelt sich koboldartig die Klarinette, wechselnd zwischen kecker Lebendigkeit und träumerischer Selbstvergessenheit, konterkariert vom Schnarren einer Trommel. Der junge Klarinettist Sebastian Manz (25), ARD-Preisträger 2008, formte es mit einer virtuosen Leichtigkeit, auch da, wo es technisch schwer wird.” Emder Zeitung, 15. April 2011 „Ein Zauber legte sich auf den Abend, als der 25-jährige Manz als Solist im Klarinettenkonzert B-Dur von Weber auftrat. Eine schwer fassbare Begabung, dieser Musiker. Seine ganz leisen Passagen – ein Traum. Seine kraftvollen Einsätze – eine Offenbarung. Und nachdem Manz den letzten Ton lang und immer länger verhauchen ließ, gab es Bravorufe und einen derart langen und donnernden Applaus, wie er auch im Neuen Theater nicht selbstverständlich ist. Das wiederholte sich, als Manz – schon vor der Pause – eine Zugage spielte. Strawinski, jazzig, individuell, schnell – einfach Klasse.” Allgäuer Zeitung, 25.03.11 „ … Aber wirklich sehens- und vor allem hörenswert machen ihn seine außerordentlichen musikalischen Fähigkeiten. Etwa die Gabe, Melodien mit Schönheit und Sinn aufzuladen. Seine besondere Sensibilität. Der Mut und das Können, ungewöhnlich zart zu spielen. Aber auch seine zupackende Art, mit der er das Tempo und die Stimmung vorgibt – und das gesamte Orchester samt Dirigent Georg Schmöhe mitreißt.” Klassik Info, 17. März 2011 „...er inspirierte durch sein ungemein differenziertes, modulationsreiches, schlicht traumhaft schönes Spiel, das in den Ecksätzen nur so parlierte und lebhaft sprudelte. Im langsamen Satz war es ein Wunder an Empfindsamkeit und Innigkeit.” Andreas Bretting, 13. Januar 2011 „Für Beethovens Es-Dur Quintett op. 16 kam Herbert Schuch hinzu. Als ob die Musiker schon jahrelang zusammen spielten, offenbarte auch der Pianist das Fluidum einer anmutigen Interpretation, die trotz des weit geöffneten Deckels nie zu laut wurde. Vollends poesievoll markierten die Klavierläufe im Andante cantabile jeweils den Startpunkt für das geradezu schwebende Zuspiel der Bläser. Schmeichelnd vermieden diese jegliche Schärfe, ohne dabei zu verflachen – dies war wahrlich vollendet.” Nordkurier, 16. August 2010 „Ein Strahl dringt in die Seele… Tonlose Stille öffnete sich ganz allmählich für lange Klagetöne, denen verwirrend exotische Melodien folgten: ein Tonzauberer, dieser Klarinettist! Ein Klangzauber ganz anderer Art ging vom fünften Satz "Lobpreis der Ewigkeit Jesu" aus. Da zog die Cellistin eine inbrünstige Kantilene in himmlische Weiten, unendlich. Helmchen untersetzte diesen hinreißenden Gesang mit Akkorden, bei denen Ebenmaß und welchselnde Farbigkeit gegeneinander standen. Danach der Tanz des Zorns, bei dem alle vier Instrumente gemeinsam durch ein rhythmisch verwickeltes unisono stürmten, so einzigartig synchron, dass man sich vorstellen kann, wie sehr die vier Solisten auch privat gemeinsam 'ticken'”. |