Maurice Steger
A | EE
Kritiken
"Dolomiten" Nr. 78 , Carl F. Pichler | 05.04.2011
[...] Das Concerto nr. 4 op. 5 von Corelli interpretiert Steger mit ausgeziertem Ton und mit einer selbstauferlegten Strenge bis zur totalen Erschöpfung.
[...] Das Corelli Blockflötenkonzert op. 5 in e-Moll wird solistisch zum Meisterstück, weil Steger mit Geige, Viola, Cello, Violone, Orgel, Cembalo und Laute eine preludierende Kontemplation auslotet.
[...] spielt ein entfesselter Steger am Schluss das cariationsreiche Blockflötenkonzert Nr. 10 von Corelli. Es ist perpetuierendes Musizieren ohne Stillstand aus virtuosen Zwitschertönen, die im musikalischen Kontext wohl auch differenziert verenden, und alles fließt natürlich schön [...]

Neue Zürcher Zeitung , Jürg Huber | 05.04.2011
[...] dessen Giga er auf der Sopranblockflöte mit umwerfender Virtuosität spielte. Beeindruckend, wie er den Registerwechsel anscheinend mühelos schaffte, wenn er dem zwitschernden Spiel in höchster Lage sonore Halbtöne entgegensetzte, und wie er selbst im atemraubendsten Tempo blitzblank artikulierte.
[...] Sein untrügliches Gespür für den Umgang mit musikailschen Energien ermöglicht ihm auch, weite Bögen zu spannen [...]
[...] Stegers Spiel lebt nicht zuletzt vom intensiven Kontakt mit dem Ensemble [...]

Mannheimer Morgen | 05.04.2011
Denn die überbordende Spielfreude dieses Könners scheint keine Grenzen in puncto Geschwindigkeit, Ausdruck und charmanter Darstellung zu kennen.

cyberpresse.ca/Le Soleil/Josianne Desloges | 03.01.2011
Am Neujahrstag wurden die Coups de coeur de nos critiques in Canada verliehen, der Pressepreis für die besten 10 Performances - Maurice Steger wurde ausgezeichnet!

Le Devoir/Christophe Huss | 28.12.2010
Les concerts des Violons du Roy se bousculaient au portillon pour faire partie de ce palmarès. Celui avec Marie-Nicole Lemieux en septembre et le Vivaldi-Haydn de décembre étaient d'excellents candidats, mais nous avons choisi celui du «Matsuev de la flûte à bec», Maurice Steger. Au-delà de la musique, une véritable sorcellerie.

Der Landbote/Rita Wolfensberger | 24.12.10
Hoher Intensitäten bedurfte es dann in vollem Mass fürs Konzert für Blockflöte und Streicher von Anton Heberle, für dessen Solopart Maurice Steger, der unübertroffene Meister seines Fachs, antrat. (...) Der Flötenpart ist sowohl in geläufigen Soli wie in umschmückenden Figuren, wenn die Streicher führen, effektvoll gesetzt, und damit wusste Steger natürlich souverän – ja mehr: geradezu kreativ – umzugehen. Nebst seiner brillanten Virtuosität betörte auch immer wieder die kantable Klangschönheit seiner Melodieführungen.

Rheinische Post/Hansgeorg Marzinkowski  | 17.12.10
Einen Musiker mit aussergewöhnlicher Ausstrahlung erlebten die Zuhörer beim letzten Zeughauskonzert. Der Schweizer Blockflötist Maurice Steger ist derzeit die gefragteste Persönlichkeit seines Faches, er gilt als der beste und vor allem (...) der schnellste Flötist. (...) Sein einzigartiges Spiel bei energiegeladener körperlicher Ausstrahlung führte gleich zu tosendem Beifall und Begeisterungspfiffen (...) Mit vier verschiedenen Blockflötentypen zündete er sodann ein Feuerwerk, das an Virtuosität nicht zu überbieten war. Und dennoch gab es immer wieder einen neuen Höhepunkt. Die "Gavotte" aus Sonate 10 steigerte Maurice Steger Maurice Steger in Variationen zu nicht für möglich gehaltenem Tempo, bei mitreissendem Körpereinsatz schier bis zur Selbstaufgabe. Dabei blieb die Spielkultur vollständig transparent.

Neue Prese | 6.12.10
Wie ein tollkühner Artist turnt Steger in schwindelerregendem Tempo auf seiner Sopranblockflöte herum. Scheinbar mühelos wirbeln seine Finder über die Grifflöcher, wie die flirrenden Flügel eines Kolibris. (...) Ein Entertainer.(...) Gänsehaut-Garantie. Der Schweizer hat aber nicht nur die Blockflöte im Griff, sondern auch die NDRRadiophilarmonie.

Hannoversche Allgemeine/Stefan Arnrdt | 6.12.10
...in der Galerie Herrenhausen, wo der Blockflötist nun zum Auftakt der Winterkonzerte mit der NDR Radiophilharmonie auftrat, muss man die Flöte zu diesem Zeitpunkt längst für eines der kostbarsten, vielseitigsten und wortgewandtesten Instrumente überhaupt halten. (...) Dass er nicht nur auf der Flöte keine Probleme zu kennen scheint, bewies Steger vor der Pause als Orchesterleiter: Anders als viele andere Solisten versteht er auch das Handwerk eines Dirigenten – und musikalisch versiert ist der Barockspezialist ohnehin. Mit Telemanns origineller „Völker-Ouvertüre“ rückt er den oft unterschätzen Komponisten ins rechte Licht: Noch so ein abschätziges Vorurteil, das Steger großartig widerlegt.

Kleine Zeitung, Rainer Naredi | 19.11.2010
Um ihm gerecht zu werden bedarf es herausragender Virtuosität. Der Schweizer Maurice Steger verfügt über diese atemberaubende Bravour und haucht diesen handschriftlich überliefenden, überaus gekonnten Überarbeitungen, denen man verständlicherweise kaum je begegnen kann, mit seiner stupenden Brillanz neues Leben ein. Sein Spiel klingt selbst in den haarsträubendsten und vertracktesten Passagen schier mühelos, die Tongebung wirkt unangestrengt und nie kalt.

Neue Zuger Zeitung/ Martin Mühlebach | 9.11.10
Maurice Steger versetzte in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche mit seinem Spiel das Publikum von Beginn derart in andächtiges Staunen, dass bereits vereinzelter Applaus aufbrandete, ehe die einleitende Sonate a-Moll von Francesco Maria Veracini verklungen war. Er entlockte der Blockflöte dank seiner ausgefeilten Blastechnik und dem schon fast artistisch anmutenden Fingerspiel in schneller Reihenfolge geradezu sphärische Klänge. Das Publikum sass derart still und regungslos da, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören.

Zürcher Oberländer | 2.11.10
Aber sein Eigentliches, ja Geniales ist seine Bläserkunst: Schnell und virtuos spielen auch andere Blockflötisten; er vermag diese Qualitäten jedoch auf ein aussergewöhnliches Niveau an Details, wie zum Beispiel an unterschiedlichen Staccatotypen, an feinster Nuancierung auch innerhalb rasanter Passagen, zu überhöhen.

Schaffhauser Nachrichten/Lorenz Jaeger | 4.10.10
Ob Triller, Mordente, Arpeggien oder schnell Tonleiterläufe - Maurice Steger scheint keine technischen Grenzen zu kennen. Mit Leichtigkeit umspielt und verziert er die Leitmelodien und lässt dabei seine Finger auf den Instrumenten tanzen. Seiner grossen Begeisterung verleiht er mit Bewegungen, die an alte höfische Tänze erinnern, Ausdruck. ... Es wäre nicht möglich gewesen, sich im Stuhl zurückzulehnen und sich mit geschlossenen Augen der Musik hinzugeben. Stegers Bühnenpräsenz lässt kein anderes Blickfeld zu.

Basler Zeitung/Eliane Fankhauser | 20.9.10
Maurice Steger Spielt diese Blockflötenkonzerte mit viel Leichtigkeit und Brillanz und begeistert sein Publikum mit einer eleganten Virtuosität, die seinesgleichen sucht. Trotz der ungeheuren Fülle der Verzierungen, sind die Blockflötenkonzerte durch die klare und ruhige Führung des melodischen Bogens nicht nur beeindruckend schnell, sondern auch musikalisch hochstehend. Besonders muten die langsamen Sätze in ihrer Kombination von Ideenreichtum in den Verzierungen und klangintensiven, langsamen Passagen an.

Aargauer Zeitung/MLZ/BLZ Sibylle Ehrismann | 18.9.10
Den Anfang machte Maurice Steger, der populäre Wunderknabe auf der Blockflöte. So virtuos wie er beherrscht die Blockflöte keiner. (...) Wenn Maurice Steger zum Spielen ansetzt, dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Schon im F-Dur-Konzert Nr. 4 war das Allegro so schnell, dass man sich fragte, ob das Vivace überhaupt noch schneller möglich sei – für Maurice Steger kein Problem.

St. Galler Tagblatt/Bettina Kugler | 30.06.10
Aberwitzig und höchst mitreissend ist, was Steger in englischen Corelli-Bearbeitungen an Notenfülle auf engstem Raum seinen diversen Flöten entlockt; nie wirkt es angestrengt, immer musikantisch leicht und getragen vom Strom grosser Melodiebögen. ...Wie gross die Vielfalt barocker Stilrichtungen zwischen 1550 und 1750 ist, wie stark die musikalische Eigendynamik, die sie entwickeln, erstaunt dabei mindestens ebenso wie das Können (und die musikalische Phantasie), die sie ihren Interpreten abverlangen. Kommt die Magie des Augenblicks hinzu: Dann braucht es nicht einmal schwindelerregend viele Noten; vielleicht nur einen einzigen, ausgehaltenen Schlusston, der noch von Emotionen und Spielfreude birst. mehr lesen

Le Devoir/Christophe Huss, Montréal | 16.06.10
Le 2e mouvement et les staccatos du Finale de Telemann, l'Allegro ultime du Vivaldi, la Gigue et la Gavotte de Geminiani ont été des moments que l'on regarde et écoute, incrédule. Dans le second volet du concerto de Telemann, notamment, Steger m'a rappelé les ressources insoupçonnées des plus grands flûtistes balinais, adeptes e la respiration circulaire, mais dans un répertoire nécessitant un tonus et des attaques dont ces derniers n'ont pas solliciter. Mieux vaut ne pas chercher à savoir comment Steger fait pour parvenir à ces sommets. En profiter suffit à notre bonheur!

Le Soleil/Jean-Philippe Côté- Angers, Québec | 15.6.10
La rigueur de sa technique, en fait, contraste joyeusement avec la présence bon enfant qu'il offre sur scène, et confère à son instrument une noblesse à la hauteur de ce qu'on attend normalement des instruments à cordes, mais pas toujours de l'instrument champêtre par excellence. lire plus

Berner Zeitung/Miriam Schild | 7.6.10
Das Publikum kann seine Beigeisterung nur mit Mühe zurückhalten und klatscht nach ein, zwei herausragend virtuosen Passagen wie in einem Jazzkonzert mitten ins Stück.

Südostschweiz/ Christian Albrecht  | 20.4.10
Maurice Steger wurde am Sonntag zum Erzähler von Geschichten aus der Feder von Georg Philipp Telemann. Das Buch heisst hier Partitur, statt Zeilen stehen Notenlinien, statt Buchstaben Noten, statt Sätzen musikalische Phrasen und die Interpunktion ist für den Bläser das Atemzeichen.

Braunschweiger Zeitung/ Sören Malik | 22.2.10
Steger brilliert aber nicht nur mit technischen Tricks. Beeindruckend schön spielt er auch langsame Melodien. Bei aller Intensität gerät sein Ton nie zu deftig.

Weser Kurier/Simon Neubauer | 21.2.10
Maurice Steger gewann schon nach den ersten Tönen einer Händel-Sonate das Profil eines eigengewichtigen Musikers, der Lyrisches und Virtuoses, schwingende Tanzrhytmen und gefühlsinnige Kantilenen problemlos und vor allem mit absoluter Tonqualität verbindet.

Basellandschafltiche Zeitung 6.2.10
Eines machte Stegers Flötenspiel und das des Cellisten und Cembalisten klar: Es müssen seinerzeit exzellente Musiker gewesen sein, für die diese Musiken komponiert wurden. Ob sie technisch und musikalisch so vollendet spielten, wie wir das am Donnerstag hörten, ist schwer zu sagen.

Krone Österreich, Balduin Sulzer 20.1.10
Hinreissende Instrumentalakrobatik konnte man in der Linzer Martin Luther Kriche belauschen...

nachrichten.at (fz) 18.1.10
Maurice Steger aus Zürich, Mauro Valli aus Bologna und Sergio Ciomei aus Genua bilden eine Kammermusikformation, die ein Optimum an klanglicher Differenzierung, phänomenaler Virtuosität und Stilsicherheit verbindet.

Fono Forum, Norbert Hornig | August 2010 „Stern des Monats“ für "Mr. Corelli in London"

( ...) was Steger in den Konzerten Nr. 4, 7, 8 und 10 an Virtuosität auf unterschiedlichen Blockflöten mobilisiert grenzt an Zauberei. Die Leichtigkeit, Präzision und Klarheit seines Spiels auch in den vertracktesten Ornamenten ist schlicht atemberaubend und in diesem Bereich massstabsetzend. Eine der faszinierendsten Aufnahmen mit Blockflötenmusik der letzten Jahre!

Deutschlandradio, Christiane Lehnigk | 28.06.10
CD "Mr. Corelli in London"
'Keine der Handschriften', so Steger , weicht trotz allerlei Girlandenwerk in Harmonie und Melodieführung von der ursprünglichen Linie ab und zeige den Respekt, den die Musiker dieser Zeitepoche dem "alten" Maestro Corellli zollten. "Eine verzierte Fassung von diesen Traktaten wieder hörbar zu machen," so Steger, "lässt in mir einerseits die Beziehung zum italienischen Original, aber auch zum English taste jener Zeit und zu dessen ebenso hoch artifizieller wie naturalistischer Art neu entfachen und bestärkt meine Liebe dazu. Ein Abenteuer der Extraklasse."

Musik & Theater, Thomas Meyer | 08.06.10
Auf seiner neuen CD präsentiert der Blockflötist Maurice Steger Corellis Musik mit den Auszierungen des 18. Jahrhunderts und gewährt damit einen profunden Einblick in die Aufführungspraxis jener Epoche.

Berner Zeitung, Miriam Schild | 07.06.2010
Steger beherrscht sein Instrument, die Flöte ist ihm Untertan und gehorcht aufs Wort oder besser gesagt auf den Ton – jeder sitzt perfekt. Wie ein Trapezkünstler turnt er schwindelerregend agil und in rasendem Tempo auf seinen verschiedenen Blockflöten herum. (...) Das Publikum kann seine Begeisterung nur mit Mühe zurückhalten und klatscht nach ein, zwei herausragend virtuosen Passagen wie in einem Jazzkonzert mitten ins Stück. Stets ein keckes Lächeln auf den Lippen, ist Steger nicht nur Virtuose, sondern auch ein geborener Entertainer. Auf der Bühne fühlt er sich sichtlich wohl, bewegt sich stark, tanzt teilweise fast, und sein Charme nimmt das Publikum sofort für ihn ein.
(...) Der tosende Applaus will nicht aufhören und gipfelt in einer Standing Ovation, die Zuhörer kriegen trotz Zugabe nicht genug. Der eine oder andere war wohl auch beim Märchenkonzert «Tino Flautino und die Zaubermelodie», bei dem Maurice Steger am Samstagnachmittag die Jüngsten, aber auch erwachsene Märchenfans zum Staunen brachte, nochmals anzutreffen.


Kulturradio rbb, Volker Michael | 22.05.10
Aus einem kleinen Tänzchen wie der Giga aus dem g-Moll-Konzert aus op.5 konnte im englischen Corelli-Wahn schnell ein "Favorite Gigg", ein halsbrecherisches Unterfangen werden – fast unspielbar schwer sind die Verzierungen und schnellen Läufe, die Maurice Steger brillant und spielerisch bewältigt. Schon beim Hören kann einem schwindelig werden. 

Krone Österreich, Balduin Sulzer | 20.01.10
Hinreissende Instrumentalakrobatik konnte man in der Linzer Martin Luther Kirche belauschen...

nachrichten.at (fz) | 18.01.10
Maurice Steger aus Zürich, Mauro Valli aus Bologna und Sergio Ciomei aus Genua bilden eine Kammermusikformation, die ein Optimum an klanglicher Diffrenzierung, phänomenaler Virtuosität und Stilsichheit verbindet.

St. Galler Tagblatt | Bettina Kugler
Aberwitzig und höchst mitreissend ist, was Steger in englischen Corelli-Bearbeitungen an Notenfülle auf engstem Raum seinen diversen Flöten entlockt; nie wirkt es angestrengt, immer musikantisch leicht und getragen vom Strom grosser Melodiebögen. ...Wie gross die Vielfalt barocker Stilrichtungen zwischen 1550 und 1750 ist, wie stark die musikalische Eigendynamik, die sie entwickeln, erstaunt dabei mindestens ebenso wie das Können (und die musikalische Phantasie), die sie ihren Interpreten abverlangen. Kommt die Magie des Augenblicks hinzu: Dann braucht es nicht einmal schwindelerregend viele Noten; vielleicht nur einen einzigen, ausgehaltenen Schlusston, der noch von Emotionen und Spielfreude birst.

St. Galler Tagblatt | Focus
Das auf den ersten Blick Unmögliche, schwindelerregend Virtuose klingt bei ihm wie Vogelgezwitscher und geht doch immer aufs Ganze der Melodiebögen.

Danish Radio | Marlene Wichmann
Maurice Steger erhält den CD Prize des Danish Radios.

Neue Zürcher Zeitung, Jürg Huber | 29.10.2009
Was der vor Musikalität sprühende Steger mit dem Orchester erarbeitet hatte, war schlicht hinreissend. Man wähnte sich bei einem barocken Spezialensemble, so sprechend, farbig und dynamisch reich abschattiert wurde musiziert. Das beglückende Hörerlebnis wiederholte sich im Concerto grosso op. 3 Nr. 1 in B-Dur beim innigen Duettieren von Oboe und Geige. Dass zu Beginn des Abends ein Schmetterling, der sich auf das Podium verirrt hatte, über den Köpfen der Musiker gaukelte, passte bestens zur Leichtigkeit dieses Konzertierens. Wie selbstverständlich tauchte der Nachtfalter wieder auf, als Steger nach der Pause als Block¬flötist das Podium betrat. Proben seines stupenden Könnens, das verspielte Schwerelosigkeit mit intensivem Ausdruck verbindet, gab Steger zunächst zusammen mit zwei Flötenpartnern in Henry Purcells Chaconne F-Dur, dann – über einem exquisit gespielten Continuo-Teppich von Cembalo, Theorbe, Gambe und Kontrabass – in einem sehnsüchtig ziehenden Ground von Francesco Geminiani und schliesslich mit virtuoser Bravour im Concerto F-Dur von Giuseppe Sammartini.

Kleine Zeitung/Ernst Naredi- Rainer (2010-11-19)
Die zwölf Violinsonaten op. 5 wurden von Corellis Landsmann Francesco Geminiani zu
Blockflötenkonzerten umgewandelt, deren enorm hoher technischer Anspruch die gesamte
Originalliteratur für die Blockflöte weit übertraf - und deshalb auch nie gedruckt wurde. Um ihm
gerecht zu werden, bedarf es herausragender Virtuosität. Der Schweizer Maurice Steger
verfügt über diese atemberaubende Bravour und haucht diesen handschriftlich überlieferten,
überaus gekonnten Bearbeitungen, denen man verständlicherweise kaum je begegnen kann,
mit einer stupenden Brillanz neues Leben ein. Sein Spiel klingt selbst in den
haarsträubendsten und vertracktesten Passagen schier mühelos, die Tongebung wirkt
unangestrengt und nie kalt.

Fanfare/Alan Swanson (2010-11-05)
Steger is a wonderfully deft player, with absolute clarity of note an line, even in the most
virtuosic variations, of which there are many. Nonetheless, one of the most interesting pieces
comes at the very end of the disc, when ... he plays the gentle variations by Jacques or James
Paisible upon the Sarabande of the original sonata. This is a large-scaled ground-bass piece
that increases in intensity as it goes along, without giving way to the flashy cascades that are
a feature of most of the rest of the pieces.

musica Dei donum/Johan van Veen Nov. 2010
This is a very interesting disc which delivers a considerable addition to our knowledge of the
popularity and dissemination of Corelli's oeuvre through Europe. The performances are
generally excellent, and in particular Maurice Steger is impressive in his performances of the
recorder parts. The way he realises the arrangement by Blavet is quite astonishing. ...The
booklet contains programme notes as well as a list of the sources of the music on this disc.
The members of the English Concert are listed with a specification of the instruments they
play. This deserves much applause. It has to be noted that the titles of the 'concerti' are not
historical, but invented for this disc. I don't know about the titles of the other two pieces.
To sum it up: this is an exciting disc, not just for recorder aficionados.

Amadeus (Italien) Massimo Rolando Zegna/August 2010
Wir freuen uns über die Auszeichnung Disco del mese in der Zeitschrift Amadeus

Fono Forum/Norbert Hornig/August 2010
Wir freuen uns über den Stern des Monats in der Zeitschrift Fono Forum...Was Steger in den
Konzerten Nr. 4, 7, 8 und 10 an Virtuosität auf unterschiedlichen Blockflöten mobilisiert grenzt
an Zauberei. Die Leichtigkeit, Präzision und Klarheit seines Spiels auch in den vertracktesten
Ornamenten ist schlicht atemberaubend und in diesem Bereich massstabsetzend. Eine der
faszinierendsten Aufnahmen mit Blockflötenmusik der letzten Jahre!

Deutschlandradio/Christiane Lehnigk 28.6.10
'Keine der Handschriften', so Steger, weicht trotz allerlei Girlandenwerk in Harmonie und
Melodieführung von der ursprünglichen Linie ab und zeige den Respekt, den die Musiker
dieser Zeitepoche dem "alten" Maestro Corellli zollten. "Eine verzierte Fassung von diesen
Traktaten wieder hörbar zu machen," so Steger, "lässt in mir einerseits die Beziehung zum
italienischen Original, aber auch zum English taste jener Zeit und zu dessen ebenso hoch
artifizieller wie naturalistischer Art neu entfachen und bestärkt meine Liebe dazu. Ein
Abenteuer der Extraklasse."

St. Galler Tagblatt/Focus 16.6.10
Das auf den ersten Blick Unmögliche, schwindelerregend Virtuose klingt bei ihm wie
Vogelgezwitscher und geht doch immer aufs Ganze der Melodiebögen.

Danish Radio/Marlene Wichmann 15.6.10
Maurice Steger erhält den CD Prize des Danish Radios.

Märkische Zeitung/Frank Kallensee 10.6.10
Steger musiziert die tollkühnen chromatischen Wanderungen und halsbrecherischen
Verzierungen dieser Stücke atemberaubend sicher: Eine armlose Giga aus dem g-Moll-
Konzert op. 5 wird beispielsweise zur rasenden „Favorite Gigg“. Hier und auch sonst handelt
es sich keineswegs um billiges Abkupfern, die Personalstile und Extravaganzen der jeweiligen
Maestri sind immer hörbar. ... Nur wer taube Ohren hat, wird diese Kompositionen fortan noch
als pompösen Schmalspur-Barock denunzieren können. Und alle, die das Instrument
Blockflöte bisher anpestete, werden es jetzt lieben lernen.

Musik & Theater/Thomas Meyer 8.6.10
Auf seiner neuen CD präsentiert der Blockflötist Maurice Steger Corellis Musik mit den
Auszierungen des 18. Jahrhunderts und gewährt damit einen profunden Einblick in die
Aufführungspraxis jener Epoche.

Kulturradio rbb/Volker Michael 22.5.10
Aus einem kleinen Tänzchen wie der Giga aus dem g-Moll-Konzert aus op.5 konnte im
englischen Corelli-Wahn schnell ein "Favorite Gigg", ein halsbrecherisches Unterfangen
werden – fast unspielbar schwer sind die Verzierungen und schnellen Läufe, die Maurice
Steger brillant und spielerisch bewältigt. Schon beim Hören kann einem schwindelig werden.

Rondo/Carsten Niemann 22.5.10
Bei einer schier unblaublichen Leichtigkeit, Schnelligkeit und Differenziertheit seines Spiels
bring Steger zugleich das Kunststück fertig, aus kleinsten Noten grosse Melodiebögen zu
gestalten, deren Sinnlichkeit durch die vielen kleinen Vorhalte und rhythmischen
Verzögerungen nur noch intensiviert wird. Ein musikalisches Aha-Erlebnis!

Kulturtipp/Reimar Wagner 8.5.10
CD des Monats

Tages Anzeiger/Susanne Kübler 5.5.10
Man versteht die Begeisterung von damals - weil die oft viel zu brav interpretierte Musik hier in
alle Richtungen Funken sprüht, weil Steger die Spannung hält, wo andere vor lauter Schnörkel
längst den Faden verloren hätten.

NDR Kultur/Ulrike Henningsen 21.4.10
Scheinbar mühelos gestaltet Steger die virtuosesten Passagen. Sein Spiel ist selbst in den
komplexen Variationen und Verzierungen nie oberflächlich, sondern immer so zwingend und
direkt, dass man sich dieser lebendigen Energie kaum entziehen kann.... Diese Faszination
beschränkt sich nicht auf fröhliche Ausgelassenheit und strahlende Klangfarben. Genauso
überzeugend gelingen die melancholischen Momente, wie im e-Moll-Konzert.

SonntagsZeitung/KulturTipp 2.5.10
Die neuste Barock-CD des zungenflinksten Flötenstars aus der Schweiz, Maurice Steger, ist
sensationell virtuos gelungen. ... Bisher die Schweizer CD des Jahres.

Sonntag/Christian Berzins 2.5.10
Sein Spiel ist fern einer stormlinienförmigen Virtuosität: Steger geht einem kühnen Belcanisten
gleich bis an die Grenzen des Ausdrucks.

Klassik.com/Frederik Wittenberg
An dieser lebendigen Tradition des Musizierens im London dieser Zeit lässt Steger den Hörer
teilhaben und das Ergebnis ist wiederum einfach atemberaubend....Ein absoluter Muss-Kauf,
der auch den letzten Skeptiker der Blockflöte überzeugen wird.

Independent on Sunday by Anna Picard 11.4.10
OUTSTANDING Recorder virtuoso Steger's latest recital traces the history of the Corelli cult of
Georgian London, Edinburgh and Manchester. Adored for its simplicity by gentleman
amateurs, orchestrated by Geminiani and flamboyantly decorated by professional soloists (usually violinists), Corelli's music outlived its creator, dressed up or down according to taste
and ability.

Sunday Times/Stephen Pettitt 18.4.10
Steger's performance is a thrilling hybrid, dazzlingly embellished yet pure and true
of tone.

The English Concert match Steger's élan, with glorious solos from the ensemble.
Steger’s playing is unfailingly seductive; the English Concert under Cummings is equally
delectable.

Die CD Mr. Corelli in London erhält in Deutschland und Österreich alle
Rundfunkempfehlungen (BR/HR/MDR/NDR/Radio Stephansdom) sowie den Preis von
Klassik.com!

Empfehlung von Bayern 4 Klassik/Oswald Beaujean

Deutschlandradio Kultur - Radiofeulleton/Wilfried Bestehorn, Gerald Felber
CD der Woche

Sächsische Zeitung, Jens- Uwe Sommerschuh | 15.4.10
Wie Maurice Steger aus den komplexen Standards hochvirtuose Flötenkonzerte macht, grenzt
technisch an Wahnsinn. Doch Steger lässt uns glauben, dass es das pure Vergnügen ist.