Ramón Ortega Quero
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Der Welt | Helmut Peters
Für die Höhepunkte des Konzerts sorgte ganz zweifellos der spanische Oboist und einstige ARD Wettbewerbspreisträger Ramon Ortega Quero. Ermanno Wolf- Ferraris Concertino "Idillio" verwandelte er in eine intime Rhapsodie voller Ironie. Klangschön und großartig phrasiert gelang ihm auch das Oboenkonzert d- Moll des Italieners Alessandro Marcello

Basellandschaftliche Zeitung, 25.05.2008 | Paul Schorno

"Mit Drive und viel Stilgefül" [...] Zum Abschluss ein Werk, das dem Oboisten die Möglichkeit bot, souverän und mit konzertantem Drive sein technisches und gestalterisches Können zu demonstrieren. Es war dies Mozarts Konzert C-Dur KV 314 für Oboe und Orchester. Eloquent, mit Übersicht den Klang erkundend, im 3. Satz munter und vorwärtsdrängend die Spielweise. Von mitprofilierender Art der orchestrale Gestus. Herzlichen Applaus [...]

Wolfsburger Nachrichten, 21.04.2008 | Bettina Ensslen

"Mit Bach an die Grenzen der Lungenkapazität" [...] Wenn man im Alter von 19 Jahren schon 1. Oboist eines grossen Orchesters ist, den ARD-Musikwettbewerb gewonnen hat und eins von Barenboim entdeckt wurde, geht man nicht mehr als reiner Geheim-Tipp durch, doch umso schwerer, der Aufgabe als Supertalent auch im kammermusikalischen Rahmen gerecht zu werden. Ortega Quero füllte diese Rolle voll aus, präsentierte sich musikalisch, virtuos, sensibel und Lungen-gewaltig [...]
   
Badische Zeitung, 10.04.2008 | Alexander Dick
[...] Denn die Ausdruckskraft im Spiel [...] ist überwältigend. Da vereinigen sich mozartianisches Draufgängertum und vollkommene - nennen wir es ruhig: klassisch antike - Schönheit im Ton mit höchster technischer Reife und eben höchster Musikalität. All das, was der Komponist in diesem jugendlich- erwachsenen Werk zum Ausdruck bringt, spiegelt sich in Ortega Queros Ton wider [...]

Osnabrücker Zeitung, 11.02.2008 | Ralf Döring

"Brilliante halbe Stunde" [...] In Martinus Oboenkonzert brillierte er mit farbiger, vielseitiger Tongebung, mischt dem typisch näselnden Klang die Wärme des Flötentons unter und begeistert durch die bezwingende Leichtigkeit seines Spiels. Im freien Ideenfluss des langsamen Satzes führt er vor Ohren, wie bei der Oboe auch unter der traurigsten Klage noch ein Lächeln durchschimmert, wie in quirligen Tonaskaden burlesker Humor aufscheint [...]

Das Orchester, April 2008
[...] für die halsbrecherischen Wasserfälle aus Tönen legte er im Finale eine außergewöhnliche Geschmeidigkeit in seiner Finger. [...] Rauschenden Applaus konnte der 1988 im spanischen Granada geborene Msuikpreisträger in Osnabrück ernten.