Trio Wanderer
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Falter, Carsten Fastner | 30.03.2011
Perfekt aufeinander eingespielt ist auch das Trio Wanderer - derzeit vielleicht das beste feste Klaviertrio, mit Sicherheit aber jenes mit dem meisten Verve.

Ensemble Magazin für Kammermusik | 1-2011
[...] Diese Bearbeitung zeigt aber schon, wie tief die Trio-Musiker in die Seele von Liszt imstande sind zu schauen. Staunenswert direkt erkennen sie die Aussagen, die Melancholie, gepaart mit den rauschaften Szenen des Schmerzes, die sich mit den wunderbar melodiösen Einfachheiten abwechseln. Eine grandiose Darstellung.
[...] Und Smetanas grandioses Trio [...] gamos gemalt von einem der besten Klaviertrios unserer Tage.

Ö1 | 08.02.2011
Im Mittelpunkt steht das neue Album des Trio Wanderer, das sich einmal mehr als erstklassiges Ensemble mit höchsten Anspruch erweist. Die selten zu hörenden Werke Liszts und Smetanas g-moll Trio, Erinnerungsmusik und Trauerarbeit, erlangen aussergewöhnliche Tiefe und Intensität in dieser Interpretation. Drei exzellente Solisten und gleichzeitig ein ideales kammermusikalisches Team.

NDR Kultur | 01.02.2011
Das Trio Wanderer zählt nicht zu den Ensembles, die im Höchsttempo eine CD nach der anderen produzieren. Die drei Musiker lassen sich immer wieder genügend Zeit. Denn das, was sie veröffentlichen, hat stets Hand und Fuß. Es sind Interpretationen, die berühren, den Hörer ergreifen. Das liegt zum einen an der hohen Spielkultur innerhalb des Ensembels, zum anderen an den herausragenden solistischen Fähigkeiten jedes einzelnen Musikers.

klassik.com, 24.01.2011 | Dr. Stefan Drees
Sparsam sind die drei Instrumente zunächst eingesetzt, begegnen sich nur gelegentlich zum gemeinsamen Erklingen. Und doch strahlt die sorgfältig gezeichnete Musik schon hier eine Expressivität aus,[...] Besonders überzeugend sind die vielen Stimmungswechsel, das emotionale Schwanken der Musik, das sich schließlich in einem kurzen Trauermarsch-Abschnitt verdichtet, bevor das mit viel Emphase angestimmtes Ende erreicht wird: Höhepunkt einer CD, deren musikalische Geschlossenheit und thematische Ausrichtung in höchstem Maße gelungen ist.


Kleine Zeitung, 21.01.2011 | Hansjörg Spiess
Schon Friedrich Smetanas Bewältigung des Todes seiner vierjährigen Tochter im g-Moll-Trio (1855) ließ die Streicher uneitel mit Stimmungen jonglieren, ehe im fulminant musizierten Finale eine wilde Fingerjagd am Klavier staunend aufhorchen ließ. Als Konzentrat tief empfundener Schmerzen folgte Franz Liszts "Tristia", ein subtiles Spätwerk.

Classical Music Magazine | January 2011
The joy to be found here is in the playing. From the anguish of Smetana’s trio to the nostalgia of Listz’s transcriptions, this is a mordant collection, but one in which the rich, velvety sound of the Trio Wanderer makes every note and nuance tell. The intensity of the playing exceeds that in the Wanderer’s 1996 recording of the Smetana for Sony, and the flashes of charm in the Liszt transcriptions ensure that aesthetic pleasure alleviates the pain of the content. - CD des Monats: Smetana/Liszt: Harmonia Mundi HMC 902060

Badische Zeitung, 18.11.2010 |
Virtuos, emotional und dynamisch: Das "Trio Wanderer" begeistert mit grandiosen Interpretationen das Publikum im Schloss / Höhepunkt in der Konzertsaison. (...) grandiose Interpretationen (...) erstaunliche dynamische Bandbreite (...) großer emphatischer Gebärde ... In wienerisch anmutende Eleganz gehüllt, mauserten sich diese zum mitreißend intensiven, breiten Triumphgesang ... ein ekstatischer Klangrausch.

Nordbayerische Zeitung Furth, 31.05.2010 | Hans von Draminski
Verblüffend die Fähigkeit der Musiker, Homogenität und Transparenz zusammenzubringen.

Rondo Nr. 16 - 16.01.2010 | Christoph Braun
Schon von seinem (namensgebenden) Selbstverständnis und seinen bisherigen, zu Recht hochgelobten Einspielungen her ist das französische Trio Wanderer für beide "Faurès" prädistiniert: Die emphatisch aufblühende Klangdichte der deutschen Tradition liegt ihm ebenso wie das Filigran Französische.

NDR Kultur 15.01.2010 | Christoph Vratz
Die vier Musiker deuten diesen Fauré, als wollten sie dessen musikalische Geheimnisse zugleich offen legen und sie wieder verdüstern. Es entsteht ein Wechselbad der Emotionen, gespielt mit einer Selbstverständlichkeit, die bei anderen Ensembles schnell als abgeklärt gewertet würde. Hier aber bilded sie lediglich die Grundlage für ein mal geschmeidiges, mal beherztes, mal versonnenes Musizieren.

Neue Zürcher Zeitung, 20.10.2008 | Rolf Urs Ringger
Brillianz zu dritt. [… ] In der Kammermusik-Soiree der Tonhalle-Gesellschaft Zürich gefiel es durch das vollsaftige Musizieren in gelungener Klangbalance zwischen dem Klavier und den Streichern. […] Aus hingetupften Tönen erwachsend, steigern sich die ineinander verzahnten Abschnitte zu einem instrumentalen Feuerwerk, bei dem die Spieler ihr technisches und darstellerisches Können äusserst vorteilhaft demonstrieren. […] Sarker Applaus. Ein heiteres Publikum.

hr2 kultur, 10.9.2008 | Niels Kaiser
Das Trio Wanderer gilt als das „französischste Klaviertrio“ unserer Tage. Es spielt Messiaens Musik mit einem besonders warmem intimen Klang, mit Feinfühligkeit und großer Präzision. Alle Instrumente sind gleichermaßen präsent, sowohl in der musikalischen Gewichtung wie auch von der technischen Aussteuerung her. [...] Messiaens „Quartett für das Ende der Zeit“ ist zwar schon in so einigen hörenswerten Einspielungen erhältlich, aber die des Trio Wanderer mit Pascal Moraguès ist ganz bestimmt eine der schönsten Aufnahmen.

FONO FORUM, September 2008 | Christoph Vratz
[Messiaen CD] [...] jede Nuance sitzt am rechten Fleck - Musik wie unter dem Mikroskop, aber nie leblos.

RBB Kulturradio, 12.8.2008 | Cornelia Schönberg
Die drei in Paris und New York ausgebildeten Musiker verkörpern das Ideal eines Klaviertrios, so wie es ihr Lehrmeister, das Beaux Arts Trio, darstellte: perfekte Homogenität, technische Brillanz, eine in sich stimmige Auffassung, ausgelotet bis in jede Kleinigkeit. Ihr Schubert nun ist von zeitloser klassischer Schönheit, man fühlt sich an die Antikenverehrung der Goethezeit erinnert. [Franz Schubert CD: Klaviertrio op. 99 und 100]

THE TIMES, 11.7.2008 | Geoff Brown
***** So far, Messiaen’s centenary year has brought three new recordings of his Quartet for the End of Time, none finer than this gorgeously expressive account from the French musicians of Trio Wanderer and the superb clarinettist Pascal Moraguès. Clarity of texture, delicacy of phrasing, the subtlest of colours: this account’s a triumph of technique. The players give us rapture too – essential in Messiaen.

NDR Kultur, 2.7.2008 | Raliza Nikolov
Man hat vom ersten Ton an den Eindruck, das Trio Wanderer und Pascal Moraguès, erster Soloklarinettist im Orchestre de Paris, schließen diese existentiell bedrohliche Situation in ihre Interpretation ein, ihr Ton ist von seltener Klarheit, sowohl die harschen als auch die überirdisch leichten Passagen gelingen eindringlich. Diese Aufnahme beweist auf ergreifende Weise, dass hier ein bedeutender Komponist eine allgemein gültige Sprache spricht, für Gläubige wie für Zweifelnde gleichermaßen anschaulich und immer wieder beeindruckend.

klassik.com, 14.6.2008 | Stefan Drees
Messiaen, Olivier: Quatuor pour la fin du Temps Label: harmonia mundi Interpretation ***** Der Kontrastreichtum der acht Einzelsätze kommt in der Aufnahme sehr gut zur Geltung: Besonders gelungen ist etwa die Behutsamkeit, mit der die Musiker das Erwachen der Vögel im Eingangssatz (‚Liturgie de cristal’) zu einem hauchzarten Gewebe verbinden, um es dann mit dem gewaltsam herausgeschleuderten Beginn des zweiten Satzes (‚Vocalise, pour l’Ange qui annonce la fin du Temps’) förmlich hinweg zu fegen – ein Kontrast, wie er ähnlich innerhalb des siebten Satzes (‚Fouillis d’arcs-en-ciel, pour l’Ange qui annonce la fin du Temps’) ausgetragen wird, ohne dass man dort je den Eindruck hat, Brüche in der Musik zu verspüren. Packend sind auch die Facetten, die Moraguès aus dem solistisch vorgetragenen Klarinetten-Satz (‚Abîme des oiseaux’) herausholt, indem er in den leisen Passagen auf bewundernswerte Weise die Spannung aufrecht erhält oder die Crescendi aus dem Nichts heraus bis ins extreme Forte anschwellen lässt. Im Zusammenspiel sind die Musiker – unabhängig von den satzweise wechselnden Besetzungsverhältnissen – immer überzeugend. Gleichermaßen präzise wie prägnant gestalten sie etwa die rhythmisch schwierigen Quartett-Unisoni im ‚Danse de la fureur, pour les sept trompettes’. Klanglich distanziert – wie im zweiten Satz, wenn die leise Melodie der beiden Streicher über den Klavierakkorden schwebt – treten sie jedoch eher selten auf; viel eher regiert in ihrem Vortrag eine enorme klangliche Wärme, wie sie exemplarisch vom Trio aus Klarinette und Streichern im kurzen ‚Intermède’ entwickelt wird. Darin liegt vielleicht die größte Stärke dieser Einspielung: Was den vier Musikern nämlich ganz hervorragend gelingt, ist die Gratwanderung zwischen der nüchternen Rationalität manch rhythmischen Ablaufs und der enormen Sinnlichkeit, die in einigen Sätzen verborgen liegt. [...] Das Fazit fällt bei alldem nicht schwer: Sicherlich gibt es eine Vielzahl konkurrierender Aufnahmen von Messiaens Quartett, doch verdient die vorliegende auf jeden Fall eine Empfehlung.

BBC Music Magazine, April 2008 | Stephen Johnson
Performance ***** Sound **** BBC Music Choice [Schubert recording] They aproach Schubert not so much as an early Romantic, bot rather as a fantastically imaginative and generous Classicist, the musical invention very much 'alive' on many levels. The sense of sparkling, intimate exchange between the three players is as vital and at times as sophisticated as in Haydn. There's a tremendous sense of fun in the finales of both trios. Pure delight is conveyed.

Allgemeine Zeitung Coesfeld, 22.4.2008 | Manfred van Os
Man muss sich fragen, ob ein Trio-Ensemble noch Brillanter oder perfekter musizieren kann.[...] Man wird schon weltweit nach einem Ensemble suchen müssen, sie auf einem solch hohen Niveau stehen.

The Times (UK), 30.3.2008 | Hugh Canning

The Wanderers are among the elite piano, violin and cello combinations [...]. The Wanderers take us on an exhilarating emotional rollercoaster ride, with a wonderful sense of conversational repartee in the fast outer movements and rapt expressions of wonderment in Schubert’s sublime, songful slow movements. All three players are outstanding musicians [...].

The Queens Bar Bulletin, March 2008 | Howard L. Wieder
Having listened to their live concert on February 10, I have never heard a Chamber group, since the Beaux Arts Trio; give such a technically spectacular and emotionally compelling performance, ever! I was not alone. The Trio Wanderer was greeted with a standing ovation at the concert's conclusion. [Trio Wanderer - Frick Collection, 10th of February 2008]

Münchner Merkur, 10.3.2008 | sta
Ohne Vibrationen lassen Jean-Marc Phillips-Varjabédian und Raphaël Pidoux ihre Streichinstrumente schauderhaft fahl klingen. Dadurch lässt sich der Satz aus einem Guss erleben und die erzeugten skeletthaft knarzenden Strukturen wirken umso Geisterhafter. [...] Sensible erfasst das Trio die Klangkontraste.

TAGESSPIEGEL, 16.12.2007 | Ulrich Amling

Happy New Ears | Die beste Musik 2007 Subtiler Pathosverzicht mit Esprit: Das bekommt Mendelssohns eleganter Musik fantastisch. Sie strahlt wie der Mond durch dunkle Wolken am abendlichen Firmament.

CONCERTONET, 9.12.2007 | Sébastien Foucart
Inzwischen gehört das französische Ensemble zu dieser Klasse von Musikern die man einfach nicht überhören kann. Die einzigartige Mischung von Charisma, tadelloser Technik und feinem Gefühl sorgt für stets faszinierende, reife, überlegte Interpretationen, die immer im Dienst der Musik stehen [...] Wenn das Beaux-Arts Trio schon seinen Abschied ankündigt, mag das musikliebende Publikum wohl nach möglichen Nachfolgern suchen. Das Trio Wanderer, das sich bei Menahem Pressler, lebendes Gedächtnis des legendären Ensemble, weitergebildet hat, steht da als seriöser Kandidat.

ClassicsToday (USA), 4.12.2007 | David Hurwitz
FELIX MENDELSSOHN Piano Trios Nos. 1 & 2 Trio Wanderer Artistic Quality 10 of 10 Sound Quality 10 of 10 Mendelssohn expects the pianist to execute tons of notes at high speed in the outer movements of both works, without ever overpowering the strings. That Trio Wanderer manages this feat so effortlessly is just one of the delightful surprises that await you if you add this release to your collection.

FONO FORUM, August 2007 | Christoph Vratz
Das Zusammenwirken der drei „Wanderer“ ist über jeden Zweifel erhaben. [...]Selbst bei rasantem Tempo wirkt das auch rhythmisch perfekte Zusammenspiel nie gefährdet; zu keiner Zeit fürchtet man,dass das Trio an der nächsten Biegung aus der Kurve fliegt. [...]Emotionale Grenzen und ein messerscharfer analytischer Ansatz vereinigen sich hier auf geradezu exemplarische Weise.
DAILY TELEGRAPH (UK), 14. Juli 2007 | Richard Wigmore
Passion is the keynote here.
BBC MUSIC MAGAZINE, Juli 2007
Chamber Music Cd of the Month
There have been fine recordings of this pieces […] but none that brings them more vividly to life. [Mendelssohn CD]
Bayern Klassik 4, CD Tipp
CD Tipp 23. Juli 2007

Das 1987 gegründete Trio Wanderer, ausgebildet in Paris und New York, längst eine der führenden Kammermusikformationen unserer Tage, erfasst Mendelssohns Klaviertrio-Welt in all ihren Nuancen: Sommernachtstraum-tänzerisch flirren sie durch die Scherzi, und wo die Elfen noch davonzuhuschen scheinen, schwelgen die Musiker bereits in aufwühlenden Dialogen und einer entfesselten Emotionalität, die Johannes Brahms zur Ehre gereicht. Eine Reise durch das widersprüchlich-faszinierende Universum der Romantik.
www.klassik.com, 06.06.2007 | Dr. Stefan Drees
Mit seiner Interpretation überspannt das Ensemble ein breites Ausdrucksspektrum, siedelt die Werkwiedergabe zwischen weit gespannten, Raum greifenden melodischen Gesten und klanglich höchst intimen lyrischen Momenten an. Das Musizieren pendelt hier sehr geschickt zwischen beiden Polen und vermag aus ihrer fortwährenden Gegenüberstellung eine knisternde Spannung zu schaffen, die sich dem Hörer von den ersten Klängen an mitteilt. Darüber hinaus ist die Werkwiedergabe auch klanglich sehr raffiniert, wozu die differenzierte Ausarbeitung der einzelnen Instrumentalstimmen und ihre ausgezeichnete, immer wieder leicht veränderte Balance entscheidend beiträgt.
FRANKFURTER RUNDSCHAU, 7.11.2006 | Gerd Döring
[…] mit dem klangschön ausmusizierten Trio in d-Moll op. 49 von Felix Mendelssohn Bartholdy beendeten sie einen Abend, der einmal mehr die Sensibilität des Trio bestätigte und ihre Empathie fürs deutsche Repertoire.
Frankfurter Neue Presse, 04.11.2006 | Rudolf Jöckle
Und Mendelssohns op. 144 als Ausklang besaß nicht nur Eleganz, sondern das hier nun „komplette“ Trio Wanderer bewies Gespür für die Strukturen, die Charakteristika, den Stimmungszauber, allen „romantischen“ Versuchungen widerstehend.
Ein wundervoller Abend.
ENSEMBLE, Oktober-November 2006 | Carsten Dürer
Interpretation: *****
Klangqualität: *****
Repertoirewert: ****

Das Trio Wanderer ist vielleicht eines der besten, die wir momentan hören können.