Sharon Isbin
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Musical America 2020 "Instrumentalist of the Year"
Vollständige Biographie
Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Vielseitigkeit, Technik und Lyrik bejubelt, wird die GRAMMY Preisträgerin Sharon Isbin als „the pre-eminent guitarist of our time“ bezeichnet. Sie gewann den „Best Classical Guitarist“ Award des Guitar Player Magazins, ebenso wie den Königin Sofia Wettbewerb in Madrid oder jenen von Toronto. Ausserdem war sie die erste Gitarristin, die den Münchner Wettbewerb gewonnen hat.

Sharon Isbin hat weltweit in ausverkauften Konzertsälen gespielt, wie unter anderem in  der Carnegie Hall sowie die Avery Fisher Hall in New York, Boston’s Symphony Hall, Washington D.C.’s Kennedy Center, London’s Barbican and Wigmore Halls, Amsterdam’s Concertgebouw, Paris’ Châtelet, dem Musikverein Wien, dem Münchner Herkulessaal oder dem Teatro Real in Madrid.

Sie fungierte als künstlerische Leiterin und Solistin bei Festivals, welche sie für die Carnegie Hall und New York’s 92nd Street Y ins Leben gerufen hat, ebenso wie auch die nationale Radiosendung Guitarjam.
Als häufiger Gast bei nationalen Radiosendungen wurde sie beispielsweise auf A&E television und CBS Sunday portraitiert und hat auch bei der Serie The L Word als Gast-Star mitgespielt.
Am 11. September 2002 spielte sie im Rahmen des ins internationale Fernsehen übertragenen Gedenkens am Ground Zero in New York. In zahlreichen Zeitschriften wurden Beiträge über sie gebracht, darunter People, Elle, The Wall Street Journal und New York Times. Sharon Isbin erschien auf mehr als 40 Covers von Magazinen.
Im Dezember 2012 wird eine von Susan Dangel produzierte Dokumentation über Sharon Isbin veröffentlicht.

Ihre Diskografie umfasst mehr als 25 Aufnahmen (von Barockmusik bis hin zu spanischer und lateinamerikanischer Musik, von zeitgenössischer Musik bis hin zu Crossover und Jazz) und spiegelt ihre beachtenswerte Vielseitigkeit wider.

Sharon Isbins neueste Aufnahme Sharon Isbin & Friends: Guitar Passions (Sony), auf der sie Gäste wie Steve Vai, Steve Morse, Nancy Wilson, Stanley Jordan, Romero Lubambo, Rosa Passos, Thiago de Mello und den Saxophonisten Paul Winter begrüssen konnte,  wurde ein Amazon.com ein Beststeller.
Die 2010 mit dem GRAMMY Award ausgezeichnete CD Journey to the New World inkludiert die Weltpremiere von Mark O’connors Suite für Violine und Gitarre.

2005 erhielt sie eine Latin Grammy Nominierung für ihre Aufnahme der Gitarrenkonzerte von Rodrigo, Ponce und Villa-Lobos mit dem New York Philharmonic Orchestra bei Warner Classics. Dies war die erste Aufnehme des Orchesters mit Gitarrenkonzerten, auf welche im Juni 2004 Konzerte in der Avery Fisher Hall mit Sharon Isbin als erste mit dem Orchester solistisch auftretende Gitarristin seit 26 Jahren folgten.

2001 wurde sie für ihre Aufnahme „Dreams of the World“ mit einem Grammy in der Kategorie „Bester Instrumentalsolist ohne Orchester“ ausgezeichnet, der vorhergehende Grammy für einen Gitarristen wurde bereits 28 Jahre zuvor vergeben. Ihre Aufnahme mit für sie geschriebenen Gitarrenkonzerten von Rouse und Tan Dun erhielt 2002 einen Grammy sowie einen Echo Klassik Preis für die beste Konzertaufnahme. Zu weiteren in letzter Zeit aufgenommenen CDs gehören „Journey to the Amazon“ mit dem brasilianischen Schlagwerker Thiago de Mello sowie dem Saxofonisten Paul Winter, „Wayfaring Stranger“ mit der Mezzosopranistin Susanne Mentzer, „Greatest Hits“ (EMI/ Virgin Classics) und Aaron Jay Kernis Doppelkonzert (Argo/Decca) mit dem Geiger Cho-Liang Lin und dem Saint Paul Chamber Orchestra. Zu ihren am besten verkauften Aufnahmen bei EMI/Virgin Classics zählen sämtliche Suiten von Johan Sebastian Bach für Laute sowie die Konzerte von Rodrigo, die der Komponist selbst als „großartig“ bezeichnete. Für die „Smart SymphoniesTM“ CD der Grammy Foundation, welche an über 5 Millionen Familien weitergegeben wurde, wurde sie als eine der Künstlerinnen ausgesucht. Ihre Aufnahmen erhielten viele weitere Auszeichnungen, wie beispielsweise „Critic’s Choice Recording of the Year“, sowohl in Grammophone als auch in CD Review, oder auch „Album of the Year“ in Guitar Player. Sharon Isbin wirkte beim Soundtrack des mit einem Oscar prämierten Filmes „Departed – Unter Feinden“ von Martin Scorese mit, indem sie fünf Titel von Howard Shore einspielte, darunter auch das Stück „Billy’s Theme“ für Gitarre und Orchester.

Sharon Isbin hat ihr Repertoire um einige der höchst ausgezeichneten Werke des 20. Jahrhunderts erweitert. Ihre CD „American Landscapes“ CD mit dem Saint Paul Chamber Orchestra unter Hugh Wolff beinhaltet Konzerte von Corigliano, Schwantner und Foss, welche für Sharon Isbin geschrieben wurden (diese CD wurde mit dem Spaceshuttle Atlantis in den Weltraum geschossen). Im Januar 2000 spielte sie die Uraufführung des Konzerts von Rouse mit dem NDR Symphonieorchester unter Christoph Eschenbach, weiter Aufführungen folgten mit dem Dallas Symphony Orchestra unter Andrew Litton sowie unter David Zinman beim Aspen Music Festival. Zu weiteren Komponisten, welche Werke für Sharon Isbin geschrieben haben, zählen Tower, Diamond, Rorem, Kernis und Brouwer. 2003 spielte sie die Uraufführung von Duartes „Joan Baez Suite“ und 2005 ein Duo des Rockgitarristen Steve Vai in deren gemeinsamen Konzert im Pariser Théâtre du Châtelet.

Sharon Isbin spielte mit über 160 Orchestern als Solistin, unter anderem mit dem New York Philharmonic Orchestra, dem National Symphony Orchestra, den Sinfonieorchester von Baltimore, Houston, Dallas, Pittsburgh, Minnesota, St. Louis, New Jersey, Indianapolis, Milwaukee, Phoenix, Utah und Honolulu sowie mit dem London Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Zürcher Kammerorchester, dem Kammerorchester von Lausanne, dem BBC Scottish Symphony Orchestra sowie den Sinfonieorchestern von Prag, Mailand, Mexico City, Jerusalem und Tokyo.

Sie konzertierte im Rahmen vieler Festivals, wie Mostly Mozart, Aspen, Ravinia, Interlochen, Santa Fe, Mexiko City, Bermuda, Hongkong, Montreux, Strassburg, Paris, Athen, Prager Frühling und Budapest. Sie trat gemeinsam mit Jazz-Größen wie Laurindo Almeida, Larry Coryell, Herb Ellis, Stanley Jordan sowie Michael Hedges und musizierte überdies mit Nigel Kennedy, Denyce Graves, dem Emerson String Quartet, der Chamber Music Society of Lincoln Center sowie bei den New York Philharmonic Series. Weitere Zusammenarbeit ergab sich mit Antonio Carlos Jobim sowie Steve Vai, außerdem stand sie gemeinsam mit Stars wie Aretha Franklin oder Sting auf der Bühne.

Sharon Isbin studierte mit Andrès Segovia, Oscar Ghiglia und Rosalyn Tureck. Sie ist Autorin des Classical Guitar Answer Books und leitet die Abteilungen für Gitarre beim Aspen Music Festival und an der Juillard School, welches sie 1989 ins Leben rief.


2016/2017
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