Boris Berezovsky
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Die Presse, 24.12.2008 | Wilhelm Sinkovicz
Die Dankbarkeit des Publikums tönte so überschwänglich wie die Chorhymne allerdings stupende Akkordraketen.

Oberösterreichische Nachrichten, 24.12.2008 | Michael Wruss
Der Zweite Teil geriet zur Sensation, bei der Orchester, Pianist und Dirigent sich selbst übertrafen. Das IV. Klavierkonzert – sonst eher lyrisch verträumt intoniert – wurde hier ganz den Kritiken der Zeitgenossen entsprechend „in den allerschnellsten Tempi“ ausgeführt, wofür man damals Beethoven und diesmal Berezovsky stürmisch umjubelte.

klassik.com, 13.06.2008 | Thomas Gehrig
[Beethovens ‘Diabelli-Variationen’] Die 33 Veränderungen macht Berezovsky zu einem wahrhaft abwechslungsreichen Ereignis. Mit hoher musikalischer Intelligenz und sublimer Anschlagskultur bringt er die gesamte Bandbreite des Werks von innehaltender Versenkung bis hin zu den zahlreichen heiter-beschwingten Momenten zum Ausdruck, so dass niemals Langeweile aufkommt. Hier wie auch in den übrigen Stücken kommt deutlich Berezovskys selbst erklärte Maxime zum
Ausdruck: Stets lässt er sich vom Moment inspirieren und vermeidet eine vorgefertigte, schablonenhafte Lesart.
Mit bezauberndem Charme gibt Berezovsky auch Godowskys ‘Alt Wien’ zum Besten, bevor er den Abend mit drei kleinen Stücken seines Landsmanns Anatoly Liadov (1855-1914) beschließt.